Autofahrer bei Auffahrunfall in Delbrück getötet. Drei weitere Autofahrer wurden zum Teil schwer verletzt. B 64 war mehrere Stunden gesperrt.
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Delbrück: Auf der B 64 bei Delbrück stießen gegen 16.50 Uhr 2 PKW und ein Bulli zusammen. Während der PKW Kombi einer Delbrücker Firma aus Richtung Rietberg kommend nach der Kollision mit einem Fiat nach rechts in den Straßengraben schleuderte, geriet ein in Gegenrichtung fahrender Handwerkerbulli ebenfalls nach der Kollision in den Straßengraben.
Ein PKW-Fahrer verstarb trotz aller Bemühungen um sein Leben noch am Unfallort, drei weitere Personen wurden schwer verletzt. Als erste Rettungsmittel waren die 2 Delbrücker Rettungswagen und der Westenholzer Notarzt vor Ort. Weitere trafen wenig später aus Salzkotten, Hövelhof und Geseke ein.
Von der Feuerwehr waren Kräfte aus Delbrück und Westenholz im Einsatz, ebenso der Bauhof und mehrere Streifenwagen. Letztere sperrten die B 64 während der Rettungs- und Bergungsarbeiten für 3 Stunden.
An allen drei Fahrzeugen entstand Totalschaden, Treibstoffe traten aus und der Bulli geriet im Motorraum in Brand.
Bericht: FW mb
Neue Westfälische
Delbrück. Beim Zusammenstoß von drei Fahrzeugen auf der Bundesstraße 64 in Höhe Delbrück ist am Mittwoch Nachmittag ein 51-jähriger Mann aus Delbrück-Westenholz getötet worden. Drei weitere Autofahrer wurden zum Teil schwer verletzt.
Um 16.47 Uhr wollte der 51-Jährige mit seinem Fiat Punto von der Bundesstraße nach links auf das Gelände der Gärtnerei Helfgerdt abbiegen. Dies erkannte 42-jähriger Mann aus Thüle zu spät und fuhr mit seinem VW Golf Kombi nach Angabe der Polizei vermutlich ungebremst auf den haltenden Punto. Durch die Wucht des Aufpralls zerriss offenbar der Sicherheitsgurt des Westenholzers, der durch die Seitenscheibe auf die Fahrbahn geschleudert wurde.
Sein Wagen schleuderte in den Gegenverkehr, wo er von einem entgegenkommenden Ford Transit, der in Richtung Rietberg fuhr, erfasst wurde. Durch den Zusammenprall geriet der Lieferwagen in Brand. Dessen 52 Jahre alter Fahrer aus Langenberg und sein 21-jähriger Beifahrer aus Boke brachten sich leicht verletzt in Sicherheit.
Fünf Notärzte, darunter der Leitende Notarzt aus Paderborn, kümmerten sich um die Verletzten; im Einsatz waren auch vier Rettungswagen sowie die Löschzüge aus Delbrück und Westenholz. Notfallseelsorgerin Anita Papenheinrich kümmerte sich um die Angehörigen.
Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Bundesstraße für mehrere Stunden komplett gesperrt.
Bericht: Neue Westfälische. Fotos: FWmb
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Westfälisches Volksblatt
Westenholzer (51) stirbt auf der B 64
Schwerer Unfall am späten Nachmittag – drei Menschen verletzt – Straße voll gesperrt
Delbrück (WV). Ein Mann aus Westenholz (51) ist gestern Nachmittag bei einem Unfall auf der B 64 zwischen Delbrück und Nordhagen gestorben. Insgesamt waren drei Fahrzeuge beteiligt, ein Mann aus Thüle wurde schwer verletzt, zwei weitere Männer aus dem Kreis Gütersloh leicht.
Für den 51-jährigen Autofahrer aus Westenholz konnten auch mehrere Notärzte und ein Augenzeuge, der von Beruf Rettungsassistent ist, trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen nichts mehr tun. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Der 51-Jährige befuhr gegen 16.45 Uhr die Bundesstraße 64 in Richtung Delbrück und wollte mit seinem grünen Fiat Punto nach links zu einem Gartenbaubetrieb abbiegen. Ein nachfolgender 42-jähriger Mann aus Thüle prallte mit seinem schwarzen VW Golf Kombi gegen die rechte hintere Seite des Fiat. Der Fiat schleuderte herum und geriet auf die Gegenfahrbahn. Hier prallte der Fiat mit großer Wucht gegen einen sich aus Richtung Paderborn nähernden Ford Transit einer Rietberger Handwerkerfirma. Der 51-jährige Westenholzer wurde bei dem Unfall aus seinem Fahrzeug herausgeschleudert.
In einem direkt nachfolgenden Fahrzeug befand sich ein Rettungsassistent, der sich sofort um den auf der Straße liegenden Fiatfahrer kümmert und mit Wiederbelebungsmaßnahmen begann. Den zur Unglücksstelle eilenden Einsatzkräften bot sich ein Bild der Verwüstung. Überall lagen Trümmerteile auf der Bundesstraße verteilt. Mehrere Notärzte kämpften um das Leben des Westenholzers, doch sie konnten nichts mehr ausrichten. Die Verletzungen waren zu schwer. Ein zunächst alarmierter Rettungshubschrauber kam nicht mehr zum Einsatz.
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Insgesamt vier Notärzte sowie der leitende Notarzt und die Besatzungen von fünf Rettungswagen waren vor Ort. Sie versorgten den schwerstverletzten Fahrer (42) des VW Golf, der in ein Paderborner Krankenhaus gebracht wurde, sowie die leichter verletzten Handwerker (51 und 21) aus dem Kleintransporter. Sie wurden nach Rheda-Wiedenbrück ins Krankenhaus gebracht. Außerdem unterstützten die Feuerwehrleute der Löschzüge Delbrück und Westenholz die Rettungsarbeiten, nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe der völlig demolierten Fahrzeuge auf und reinigten die Fahrbahn. Zur Betreuung wurde auch eine Notfallseelsorgerin hinzugezogen. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft wurden alle beteiligten Fahrzeuge sichergestellt, um mit Hilfe eines Gutachtens den Unfallhergang rekonstruieren zu können. Für die Rettungsarbeiten und die anschließende Spurensicherung wurde die Bundesstraße bis etwa 19.30 Uhr voll gesperrt. Eine Umleitung wurde über die Westenholzer Straße und die Straße Auf dem Busche eingerichtet. Den Sachschaden an den zerstörten Fahrzeuge bezifferte die Polizei am Abend mit mindestens 11 000 Euro.
Westfälisches Volksblatt Von Axel Langer