26. Juni. Büren.

Küchenbrand - Mutter und zwei Kinder bringen sich nach Rauchmelderalarm rechtzeitig in Sicherheit .{gallery}news/2013/130626bue1{/gallery}

 

Feuerwehr Büren - Löschzug Büren.

Büren: Gegen 07.15 hält sich eine 37-jährige Mutter im Erdgeschoss ihres Wohnhauses auf und wird durch den Alarmton von Rauchmeldern aus dem ersten Obergeschoss aufgeschreckt. Dort befinden sich zu diesem Zeitpunkt die beiden Söhne (6 und 8 Jahre), um sich für den Schulweg vorzubereiten. Als die Mutter im Obergeschoss ankommt, ist die Wohnung bereits stark verqualmt. Der Brandherd befindet sich offensichtlich in der Küche. Sie kann gerade noch ihre Kinder aus dem Kinderzimmer holen und sich mit ihnen unverletzt ins Freie retten, sowie die Feuerwehr alarmieren.

Nach Eintreffen der Einsatzkräfte geht ein Trupp unter Atemschutz in das Obergeschoss zu Brandbekämpfung vor. Mit gezielten Wasserstößen kann der Trupp die Brandhitze soweit herunter kühlen, dass eine Durchzündung der Rauchgase gerade noch vermieden wird. Danach kann gefahrlos zum Brandherd vorgedrungen und das Feuer rasch gelöscht werden. Für die Bekämpfung des Brandes wurden nur ca. 100 Liter Löschwasser benötigt. Die Brandursache ist zur Zeit noch unklar. Bedingt durch die große Hitze und die Beaufschlagung sämtlicher Wohnräume im Obergeschoss mit Brandrauch beträgt der Sachschaden vermutlich mehrere zehntausend Euro.

Die zur Unterstützung alarmierten Löschgruppen aus Harth, Hegensdorf und Weiberg/Barkhausen konnten bereits kurz nach ihrem Eintreffen an der Einsatzstelle wieder in ihre Standorte einrücken. Zur Entrauchung des Gebäudes wurde ein Hochdrucklüfter eingesetzt. Bis gegen 10 Uhr blieb eine Brandwache vor Ort.


Alarmierung: 07.17 Uhr über Funkmeldeempfänger und Sirene
Gesamtzahl Einsatzkräfte: Löschzug Büren, Löschgruppe Harth, Löschgruppe Hegensdorf und Löschgruppe Weiberg/Barkhausen mit 40 Einsatzkräften.
Fahrzeuge: Zwischenzeitliches Fahrzeugaufkommen an der Einsatzstelle: Zwölf Feuerwehrfahrzeuge, zwei Rettungsdienstfahrzeuge, zwei Streifenwagen.

Einsatzleiter: Leiter der Feuerwehr Andreas Müller

Bericht / Fotos: Feuerwehr Büren, Andreas Kresse

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Bericht: Polizei

Büren: In der Bruchstraße hat ein Küchenbrand am Mittwochmorgen hohen Sachschaden hinterlassen. Personen kamen nicht zu Schaden. Das Feuer brach gegen 07:15 Uhr im ersten Stock des Mehrfamilienhauses aus. Zu diesem Zeitpunkt waren noch eine Mutter (37) mit ihren beiden Kindern (6/ 8) im Haus.

Die Bewohner bemerkten den Brand rechtzeitig und konnten das Haus noch vor Eintreffen der Feuerwehr selbständig und unverletzt verlassen. Starker Rauch verbreitete sich im gesamten Haus. Nachdem der Küchenbrand gelöscht war, musste mit großen Ventilatoren gelüftet werden. Die Brandursache ist noch nicht geklärt.

Die Polizei schätzt den Schaden vorläufig auf mehrere zehntausend Euro.



Westfälisches Volksblatt

Rauchmelder verhindern womöglich Großbrand. Wohnung vorerst unbewohnbar – keine Verletzten

Büren (WB). Rauchmelder haben womöglich einen Großbrand in einem Haus an der Bruchstraße in Büren  verhindert.

Eine Mutter hielt sich mit zwei Kindern im Untergeschoss des Hauses auf, als die Rauchmelder am Morgen in der Küche im ersten Obergeschoss Alarm schlugen. Die Mutter und ihre Kinder liefen schnell aus der Wohnung.
Die alarmierten Feuerwehrleute hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Mit kurzen, pulsierenden Wasserstößen (insgesamt wurden weniger als 100 Liter Wasser benutzt) verhinderten die Feuerwehrleute einen so genannten »Flashover«, also eine Durchzündung. Verletzt wurde niemand.

Der Schaden im Haus ist nach ersten Schätzungen vor Ort »nicht unerheblich«, die Wohnung vorerst unbewohnbar.
Den Brand an der Bruchstraße haben die eingesetzten Feuerwehrleute schnell unter Kontrolle. Der Schaden im ersten Obergeschoss ist nach ersten Angaben vor Ort »nicht unerheblich«.

Neue Westfälische VON KARL FINKE

Büren. Die beiden Kinder, 6 und 8 Jahre alt, machten sich gerade für die Schule fertig, als gestern gegen 7.15 Uhr in der Küche nebenan ein Feuer ausbrach. Aus dem Erdgeschoss stürmte die Mutter (37) nach oben, um ihre Zöglinge aus dem Haus zu führen.

blieb am Mittwochmorgen in der Bürener Bruchstraße 12 glücklicherweise bei einem hohen Sachschaden. Der Brand entstand am Herd der Eigentümer-Familie, doch die genaue Ursache wurde von der Kriminalpolizei gestern noch nicht ermittelt. Die Sachverständigen haben Teile der Küche beschlagnahmt. "Hätte das Haus keine Rauchmelder gehabt, wäre der Brand womöglich schlimmer ausgegangen", sagte Andreas Müller als Leiter der Bürener Feuerwehr.

Der Seelsorger der Blauröcke, Rüdiger Bonke (heute Hauptschullehrer), betreute vor Ort die betroffene Familie. Die Einsatzkräfte sperrten die Stadtdurchfahrt Richtung Weine komplett ab, um mit der Drehleiter von außen mögliche weitere Bewohner - insgesamt sechs sind hier gemeldet - retten zu können.

Aus den Fenstern drang jede Menge Qualm, den Bewohnern hätte eine Rauchvergiftung gefährlich werden können. Der Vater der Familie war allerdings längst bei der Arbeit. Wie auch der stellvertretende Bürener Löschzugführer, der mit seiner Frau das Dachgeschoss des Hauses bewohnt.

Die Bürener Feuerwehr ging mit drei Trupps, sechs Männern, gegen den Brandherd vor. "Wir haben sehr sparsam gelöscht", so Einsatzleiter Müller, dessen Team mit den modernen Löschmöglichkeiten insgesamt "weniger als 100 Liter" in dem zweigeschossigen Haus aus den 1950er Jahren einsetzte. Dennoch sind im Obergeschoss alle Räume durch das Feuer und durch den Rauch sogar im gesamten Gebäude in Mitleidenschaft gezogen worden. Mit saugstarken Lüftern wurde der Qualm nach draußen befördert. Gegen 10.15 Uhr rückten die Einsatzkräfte aus der Bruchstraße ab. Die Polizei schätzte den Schaden am Mittwoch "vorläufig auf mehrere zentausend Euro". Die Ermittluneg zur Ursache dauern an.
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