25. Juni. Delbrück.

Schwerer Verkehrsunfall auf der B 64 bei Delbrück.
Fünf Personen zum Teil lebensgefährlich verletzt.
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Delbrück (my/kbz). Bei einem Frontalzusammenstoß von zwei Personenwagen auf der Bundesstraße 64 in Höhe Nordhagen sind Dienstagnachmittag fünf Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzt worden.

Gegen 17.10 Uhr geriet ein silberner Nissan Primera eines 35-Jährigen aus Delbrück-Bentfeld, der in Richtung Delbrück fuhr, kurz vor der Einmündung der Straße Auf dem Busche auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Nissan Almera mit Anhänger, der mit vier Personen besetzt war.
Bei den Insassen handelte es sich unter anderem um Musiker der Delbrücker Stadtkapelle. Der Anhänger war mit hochwertigen Musikinstrumenten beladen. Das Quartett befand sich auf der Rückfahrt aus Frankreich. Der Unfall ereignete sich wenige Kilometer vor ihrem Heimatort.

Durch die Wucht des Zusammenpralls erlitt der 79-jährige Fahrer des Almera aus Delbrück-Nordhagen schwerste Kopfverletzungen, war im Wrack eingeklemmt und wurde von Kräften der Delbrücker Feuerwehr aus dem Wrack befreit. Ein 56-jähriger Mann und eine 36-jährige, schwangere Frau, die auf der Rückbank saßen, wurden schwer verletzt, der Mann schwebt in Lebensgefahr. Ein 56 Jahre alter Lippstädter, der auf dem Beifahrersitz saß, kam mit leichten Verletzungen davon.

Insgesamt fünf Notärzte kümmerten sich um die Verletzten, die in umliegende Krankenhäuser eingeliefert wurden; der 56-jährige Insasse aus dem Almera wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 13 in eine Bielefelder Spezialklinik geflogen. Außerdem waren vier Rettungswagen aus den Kreisen Paderborn und Gütersloh sowie ein Krankentransportwagen im Einsatz. Eine Notfallseelsorgerin aus Delbrück kümmerte sich um die Angehörigen der Unfallopfer

Die Bundesstraße war während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt.

Im Einsatz 5 Rettungswagen, LNA, 4 Notärzte, ORGL, Löschzug Delbrück, Löschzug Westenholz, RTH Christoph 13, Polizei.
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Bericht: Neue Westfälische. Fotos: FW mk /mb