300 Kubikmeter Gülle ausgeflossen. An fast gefülltem Silo platzte eine Hochdruckleitung.
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Büren. Auf dem Gelände einer landwirtschaftlichen GmbH & Co. KG an der Barkhäuser Straße in Büren ist am Dienstag gegen 10.45 Uhr eine geplatzte Hochdruckleitung bemerkt worden. Rund 300 Kubikmeter Gülle flossen von dem Betriebsgelände in die angrenzende Feldflur des Schweinezüchters und -mästers. Die Feuerwehr und der Bauhof der Stadt Büren konnten den Ausfluss lange Zeit nicht stoppen, leiteten die schwarze Brühe mit einem Erdwall und Sandsäcken auf den Acker. Unterhalb des Betriebes, etwa 100 Meter entfernt, befindet sich die ehemalige Nato-Siedlung Schumanstraße mit 200 Wohneinheiten.
Der Landwirt pumpte weiteren Silo-Inhalt in Tankwagen ab, um die Gülle auf die ersten abgeernteten Felder zu fahren. Vor Ort machte sich das Ordnungsamt der Stadt Büren ein Bild von dem Unfall. Das Abwasserwerk musste nicht eingreifen, da kein Kanaleinlass von der Gülle erreicht werden könnte. Die Feuerwehr, die mit zahlreichen Fahrzeugen vor Ort war, beendete ihren Einsatz gegen 14 Uhr.
Neue Westfälische von Karl Finke