Löschzug Lichtenau zieht Bilanz: 5.700 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Kreisschützenfest prägt das Jahr.
Lichtenau (NW). 38 Einsätze und viele weitere Veranstaltungen, vorwiegend in der Öffentlichkeit, ergeben rund 5.700 Stunden ehrenamtliche Arbeit Während der Generalversammlung des Löschzuges zog Zugführer Schäfers und sein Stellvertreter Andreas Dreier die Bilanz über das vergangene Jahr.
Unter ihrer Führung stehen derzeit 35 Mitglieder der aktiven Abteilung und 13 der Alters- und Ehrenabteilung. Aus der Jugendfeuerwehr, die derzeit im Kernort aus fünf Jugendlichen besteht, wurde Philipp Steinhagen dieses Jahr in die Einsatzabteilung aufgenommen. So blieb die Anzahl der Mitglieder der Einsatzabteilung konstant. Allerdings ist durch Wohnortwechsel und den Übergang in die Einsatzabteilung, sowie einen Austritt die Anzahl der Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr um vier gefallen. Stellvertretender Zugführer Dreier warf einen Blick auf das Einsatzgeschehen des vergangenen Jahres. So war dieses besonders durch Einsätze der technischen Hilfeleistung geprägt.
Neben einigen leichten und schweren Verkehrsunfällen kam es in diesem Jahr gleich zweimal zu Einsätzen bei denen Gülle auslief. Am 26. März war ein Güllebehälter in Kleinenberg ausgelaufen und bedrohte naheliegende Gewässer. Einen knappen Monat später am 19. April kam es zu einem ähnlichen Fall in Grundsteinheim. Allerdings handelte es sich dort um einen fast zehnmal so großen Behälter, der während des Eintreffens der Kräfte abströmte, so dass die Gülle in einem breiten Strom über Straßen und Felder lief. Ein weiterer Einsatz forderte den Löschzug und weitere Kräfte der Feuerwehr Lichtenau Anfang November, als ein Holztransport in Kleinenberg umkippte und die Ladung sich auf der gesamten Straße verteilte. Hier galt es vor allem die Ausbreitung der auslaufenden Kraftstoffe zu verhindern. Der Löschzug Lichtenau wurde dieses Jahr zu rund jedem vierten Einsatz im Stadtgebiet alarmiert. Neben den „echten“ Einsätzen fanden dieses Jahr auch zwei Alarmübungen statt. Neben den Einsätzen, Übungen und dem regulären Dienstbetrieb, bei dem 28 Dienstabende abgeleistet wurden, stand in diesem Jahr auch noch das Kreisschützenfest auf der Themenliste. Dadurch summierten sich die geleisteten Stunden auf rund 5700 Stunden.
Wehrführer Heinz-Jürgen Eikmeier dankte noch einmal für die Leistungen des Löschzuges während des Kreisschützenfests und wies noch auf die Anschaffung einer neuen Drehleiter bis zum Jahre 2016 hin. Der nächste Dienstabend der Lichtenauer Jugendfeuerwehr findet am Freitag, 10. Januar, ab 19 Uhr im Gerätehaus Lichtenau statt. Interessenten sind jeweils willkommen.
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Bericht: Neue Westfälische