Grundsteinlegung am neuen Feuerwehrgerätehaus in Westenholz. Zahlreiche Ehrengäste sowie Westenholzer Bürgerinnen und Bürger konnten sich ein Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten am neuen Feuerwehrgerätehauses machen.{gallery}news/2014/141119w1{/gallery}
Delbrück Westenholz: Am Mittwoch, den 19. November um 15.00 Uhr konnte Gerd Meiwes, 1. Vorsitzender des Förderkreises „ Feuerwehrgerätehaus Westenholz „ zahlreiche interessierte Besucher zur Grundsteinlegung begrüßen.
Neben dem Delbrücker Bürgermeister Werner Peitz und dem Westenholzer Pastor Jürgen Hülseweh, zahlreiche Vertreter aus Politik und Vereinen, eine große Anzahl Westenholzer Bürgerinnen und Bürger, den Architekten Kellner und Bauarbeiter der Firma Schäfers, nicht zu vergessen die aktiven Kameraden und besonders die Ehrenabteilung des Löschzuges.
In ihren Grußworten würdigten Bürgermeister Werner Peitz und Gerd Meiwes im besonderen auch das Engagement der Förderer und aller Westenholzer Vereine die dieses Projekt seit vielen Jahren unterstützen. Besondere Freude, die Übergabe eines Spendenchecks in Höhe von 10.000 Euro von der Volksbank Westenholz, überreicht durch Herrn Josef Köckerling und Eduard Buschherm.
Auch die Frauen des KFD überreichten eine große Spende aus dem Erlös einer Veranstaltung und die Bäckerei Lütkewitte ebenfalls den Erlös aus dem Verkauf eines „Feuerwehrbrotes“.{gallery}news/2014/141119w2{/gallery}
Für diese großartigen Spenden konnten sich Gerd Meiwes und die Westenholzer Löschzugführer Hubert Beine und Bernhard Horst einfach nur bedanken.
Die Grundsteinlegung wurde mit einer Marmortafel „Beschriftung 2014“ vorgenommen. Zudem wurde eine „Zeitkapsel“ Inhalt eine Tageszeitung, Dokumente, alle Namen der Mitglieder des Löschzuges Westenholz und des Fördervereins in den Klinkerbau eingelassen.
Bei der anschließenden Besichtigung konnten sich die Besucher ein Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten machen. In einem geheizten Raum des Rohbaues gab es Kaffee und Kuchen für alle Besucher. Hervorragend organisiert durch das Feuerwehr Versorgungsteam Friedhelm Schmidt und Reinhold Strohmeier.
Eine gelungene Veranstaltung die die Verbundenheit der Westenholzer mit ihrer Feuerwehr zeigte. Dank gilt der Stadt Delbrück, allen Westenholzer Vereinen und Förderern ohne die dieses Projekt, Neubau Feuerwehrgerätehaus, nicht zu realisieren wäre.
Bericht / Fotos: Feuerwehr Delbrück, meinolf brökelmann
Westfälisches Volksblatt von Jürgen Spies
Grundstein prangt am Gerätehaus
Neues Domizil für die Wehr in Westenholz entsteht in Toplage – Volksbank spendet 10 000 Euro
Westenholz(WV). Einen offiziellen ersten Spatenstich gab es nicht, der Rohbau steht aber bereits, selbst das Richtfest am neuen Feuerwehrgerätehaus in Westenholz liegt schon einige Wochen zurück. Und weil der Grundstein nicht im Fundament liegt, sondern direkt neben dem späteren Eingang Platz gefunden hat, »haben wir jetzt zur Grundsteinlegung besonders viele Gäste zu diesem Ereignis eingeladen«. Das stellte Gerd Meiwes, Vorsitzender des Feuerwehr-Fördervereins, nun an der Baustelle fest.
Auf dem Grundstein ist die Jahreszahl 2014 eingemeißelt. Wenn es darum gegangen wäre, das Jahr der ersten Planungsgespräche zum Neubau des Gerätehauses festzuhalten, hätte 1999 darauf stehen müssen. 15 Jahre sind nämlich schon seit den ersten Überlegungen, Ersatz für das zu klein gewordene Gerätehaus an der Anton-Pieper-Straße zu schaffen, vergangen. Doch gut Ding will eben Weile haben, was sich auch bei der Standortsuche für den Neubau als positiv herausstellte. Letztlich entschied man sich für ein Gelände an der Westenholzer Straße neben dem Friedhof. Gerd Meiwes dankte in diesem Zusammenhang den Westenholzer Unternehmern Gerd Schäfers und Alfons Bökmann für eine wertvolle Weichenstellung.
Bürgermeister Werner Peitz sagte in einem Grußwort, es sei ein »idealer Standort« gefunden worden. Dank und Respekt zollte er dafür, dass der Löschzug Westenholz und der 2003 gegründete Förderverein »Neues Feuerwehrgerätehaus Westenholz« das Heft in die Hand genommen haben, der Förderverein als Bauherr die Verantwortung übernommen hat und dass neben den Feuerwehrleuten auch viele andere Helfer, quasi die ganze Dorfgemeinschaft, mithilft, um den Bau zu realisieren.
Errichtet wird der Komplex nach Plänen des Delbrücker Architekturbüros Kellner auf einem 4000 Quadratmeter großen Grundstück. Das Gerätehaus (35 mal 20 Meter) wird über sämtliche notwendige Einsrichtungen verfügen, samt Schulungsraum und Jugendraum im Obergeschoss. In der künftigen Fahrzeughalle finden fünf Einsatzfahrzeuge, darunter das große Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16) und das fast 15 Tonnen schwere Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20/16), Platz. Ferner können Abrollcontainer untergebracht werden. In Westenholz ist beim ABC-Zug der Abrollbehälter Dekon-V (Dekontamination von Verletzten) samt Wechselladerfahrzeug stationiert. Investiert werden rund eine Million Euro. Auf 200 000 Euro beziffern sich die Eigenleistungen samt Spendengeldern, die direkt aus Westenholz beigesteuert werden. 400 000 Euro beträgt der Zuschuss der Stadt Delbrück, die restlichen 400 000 Euro werden über Kredite finanziert, erläuterte Löschzugführer Brandoberinspektor Hubert Beine. Seit Ende August/Anfang September laufen die Maurerarbeiten. Stellvertretender Löschzugchef Bernhard Horst geht davon aus, dass der Bau voraussichtlich im späten Frühling kommenden Jahres bezugsfertig ist. »Unter besonderen Zeitdruck stehen wir ja zum Glück nicht«, erläuterte Horst. Gepflastert und hergerichtet sein soll dann auch der große Vorplatz samt Parkplätzen.
Gerd Meiwes dankte im Beisein vieler Westenholzer Feuerwehrleute und Gästen, darunter Pfarrer Jürgen Hülseweh, den Vorständen von Volksbank Westenholz und Stadtsparkasse Delbrück sowie Vertretern beteiligter Unternehmen und Westenholzer Vereinen, den Nachbarn für das gute Miteinander sowie Kreistagsmitglied Meinolf Päsch, der – damals noch Bauausschussvorsitzender in Delbrück – maßgeblich an der Konzeption des Vorhabens beteiligt war.
Einen üppigen Scheck, ausgestellt über 10 000 Euro, übergaben seitens der Volksbank Westenholz die Vorstandsmitglieder Josef Köckerling und Eduard Buschherm. »Als Westenholzer Bank bringen wir damit die Verbundenheit zur Feuerwehr und zur ganzen Dorfgemeinschaft zum Ausdruck«, bemerkte Köckerling mit dem Hinweis, dass der Spendenbetrag für die Ausgestaltung des Jugendraumes im Gerätehauses verwendet werden möge.