Ein Unwetter mit starkem Gewitter und Bitzeinschlägen sowie örtlichem Starkregen zog am 3.Januar gegen 20.30 Uhr über den Kreis Paderborn.{gallery}news/2014/140104wdw{/gallery}
Besonders betroffen vom Unwetter waren die Bereiche Paderborn, Delbrück und Hövelhof, wo zahlreiche Gefahrenstellen durch umgestürzte Bäume beseitigt werden mussten. In Paderborn Elsen, Schloss Neuhaus, Dörenhagen und Salzkotten, Scharmede, Büren Harth, Niederntudorf waren die Feuerwehren im Einsatz. Unzählige Gefahrenstellen durch umgestürzte Bäume mußten abgearbeitet werden. Allein im Stadtgebiet Delbrück über 10 Einsatzstellen, Die Feuerwehren des Kreises waren bis Mitternacht im Einsatz. Die Beseitigung der Unwetterschäden werden am morgigen Tag auch die Bauhöfe der Städte erfordern.
Bericht / Foto: FW Delbrück Meinolf Brökelmann{gallery}news/2014/140103pb2{/gallery}
Kurzzeitiger Starkregen mit anschließendem Wind machten am Freitag, 03.01.2014 in der Zeit von ca. 21:00 Uhr bis ca. 22:45 Uhr den Einsatz einiger Feuerwehren erforderlich. Dabei handelte es sich zum überwiegenden Teil um abgeknickte Äste oder umgestürzte Bäume die auf Gehwegen und/oder Straßen lagen und Fußgänger oder den Straßenverkehr gefährdeten. Durch die abgeknickten Bäume/Äste wurden keine Personen verletzt und es entstanden nach unserer Kenntnis keine nennenswerten Schäden an Gebäuden, Fahrzeugen oder sonstigen Gegenständen. In der Stadt Delbrück wurde kurzzeitig die örtliche Einsatzleitung eingerichtet. Insgesamt mussten nachfolgend aufgeführte Einsatzstellen abgearbeitet werden.
20 x Paderborn
16 x Delbrück
9 x Hövelhof
3 x Salzkotten
1 x Büren
Zudem kommen noch einige Einsätze hinzu, die nicht durch die Leitstelle erfasst worden sind und von den Feuerwehren selbst erkundet und abgearbeitet wurden.
Bericht: KFV rr/mb
Unwetter tobt auch im Hochstift
Das kurze Unwetter hat auch im Hochstift getobt und Polizei und Feuerwehren in Atem gehalten. Allein im Kreis Paderborn rückten die Kräfte zu über 50 Einsätzen aus. Das Gewitter hat einige massive Schäden angerichtet. In Brakel zum Beispiel schlugen Blitze in zwei Wohnhäuser ein. In einem Fall kam es dann auch zu einem Dachstuhlbrand. Der Schaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.
Einsatz-Schwerpunkt waren Paderborn, Delbrück und Hövelhof, wo massenweise Bäume auf Straßen stürzten. Zwei Autofahrer kollidierten mit diesen Bäumen. Verletzt wurde aber niemand. In Paderborn musste die Dubelohstraße für anderthalb Stunden gesperrt werden, weil allein da mehr als ein Dutzend Bäume auf einmal umgekippt waren.
Und auch die Bahnstrecke Richtung Bielefeld war in Paderborn für eine Stunde gesperrt, weil ein größerer Ast die Gleise blockierte. Außerdem fiel in Salzkotten-Verlar kurzzeitig der Strom aus, weil eine Stromleitung beschädigt worden war.
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Feuerwehr Hövelhof im Dauereinsatz
Nach einem kurzen, schweren Gewitter mit kurzzeitig starken Windboen war die Feuerwehr Hövelhof gleich mehrere Stunden im Einsatz.In den Schwerpunktbereichen Espeln und Hövelhof Ortskern mussten mehrere Fahrbahnen von umgestürzten Bäumen befreit werden. Insbesondere die Hauptzufahrtstraßen Gütersloher Straße und Bielefelder Straße waren durch umgestürzte Bäume unpassierbar gewesen. Das Werbeschild eines Geschäftshauses wurde durch den Wind abgerissen und musste von der Feuerwehr gesichert werden. Gefahrenstellen auf den Straßen mussten abgesichert werden, auch weil Wurzelteller die Fahrbahn beschädigt hatten. Das Ordnungsamt Hövelhof war in den Einsätzen ebenfalls mit eingebunden. Die Feuerwehr war mit mehreren Fahrzeugen ausgerückt (HLF, DLK, RW, LF 16TS). Insgesamt wurden ca. 12 Einsatzstellen von rund 20 Kameraden im Zeitraum zwischen 20.30 Uhr und 24.00 Uhr abgearbeitet.
Auch am Samstagvormittag wurde die Feuerwehr für weitere Einsätze alarmiert, weil mehrere umgestürzte Bäume die Wanderwege und Parkplätze im Bereich der Hövelhofer Forst blockierten. Fachbehörden wurden zur Lagebeurteilung eingebunden, der Bauhof Hövelhof kümmerte sich um Verkehrssicherungsmaßnahmen im gesamten Ortsgebiet.