Delbrücker Landwirt stirbt nach Arbeitsunfall. 78-Jähriger unter Mauer begraben.
Delbrück (my). Tödliche Verletzungen hat ein 78-jähriger Landwirt am Mittwochabend bei Bauarbeiten auf einem Bauernhof im Delbrücker Stadtteil Anreppen erlitten, als eine Betonmauer umstürzte und den Mann unter sich begrub. Trotz ärztlicher Versorgung verstarb er noch am Abend in einer Bielefelder Klinik.
Gemeinsam mit Helfern wollte der Senior and einer schief stehenden Silowand auf dem Hof Stützen anbringen. Gegen 19.50 Uhr kippte die rund 18 Meter lange und etwa 2,20 Meter hohe Betonkonstuktion ohne Vorwarnung und Fremdeinwirkung um und begrub den 78-Jährigen unter sich. Den Anwesenden gelang es nicht, den Schwerverletzten zu befreien.
Um 19.55 Uhr alarmierte die Kreisfeuerwehrzentrale in Büren-Ahden die Delbrücker Feuerwehr und ein Großaufgebot an Rettungskräften. "Die Delbrücker Wehr rückte mit rund 40 Feuerwehrleuten der Löschzüge Delbrück und Bentfeld nach Anreppen aus", berichtet Vize-Wehrführer Alfons Heisener, der gemeinsam mit Lothar Mühlbrandt den Einsatz leitete.
Insgesamt vier Not- und Feuerwehrärzte kümmerten sich während der Rettungsarbeiten um den Eingeklemmten. Mit einem hydraulischen Spreizer und Hebekissen gelang es den Feuerwehrleuten, die tonnenschwere Betonmauer soweit anzuheben, dass der Senior, der mit Unterkörper und Beinen eingeklemmt war, aus seiner Zwangslage befreit werden konnte. Anschließend wurde der lebensgefährlich Verletzte mit dem Rettungshubschrauber "Christoph 13" ins Krankenhaus Bielefeld-Mitte geflogen. Dort erlag der Mann schließlich seinen Verletzungen
Bericht: Neue Westfälische
Bericht: Polizeipresse
Delbrück-Anreppen : Bei Abstützarbeiten an einer Silomauer auf einem landwirtschaftlichen Hof am Lesterweg hat ein 78-jähriger Mann am Mittwochabend tödliche Verletzungen erlitten. Eine aus dem Lot geratenen etwa 18 Meter lange Maissilomauer sollte mit Betonstützen befestigt werden. Provisorisch war die Mauer mit Stahlstützen abgestützt. Gegen 19.55 Uhr hob ein Nachbar (64) mit einem Minibagger die Löcher für die Stützfundamente aus. Plötzlich kippte die gesamte Mauer um und stürzte auf den 78-Jährigen. Der Senior erlitt schwerste Verletzungen und wurde von der Mauer eingeklemmt. Der Baggerfahrer holte sofort Hilfe und alarmierte den Rettungsdienst. Die Feuerwehr setzte hydraulische Pressen an, um die Betonmauer anzuheben und den Verletzten zu befreien. Aufgrund akuter Lebensgefahr forderte der Notarzt einen Rettungshubschrauber an, mit dem der Verletzte in eine Klinik nach Bielefeld geflogen wurde. Noch am Abend verstarb der Mann im Krankenhaus.
Westfälisches Volksblatt
Delbrück (WB). Tödliche Verletzungen zog sich ein 78-jährigen Landwirt am Mittwochabend bei Bauarbeiten an einer Silotrennwand zu. Bei dem tragischen Unglücksfall stürzte die mächtige Betonmauer unvermittelt auf den Mann, der später verstarb.
Nachdem Befreiungsversuche einiger Helfer erfolglos blieben, gelang es Feuerwehrleuten aus Delbrück und Bentfeld den schwerst eingeklemmten Landwirt zu befreien. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen durch den Rettungshubschrauber „Christoph 13“ ins Klinikum Bielefeld-Mitte geflogen, wo er noch am Abend verstarb.
Gegen 19.50 Uhr arbeitet der Landwirt eines Vollerwerbbetriebes am Lesterweg im Delbrücker Ortsteil Anreppen an einer 18 Meter langen und rund 2,20 Meter hohen Betonmauer, die das Silo in unterschiedliche Abschnitte unterteilt. Die leicht schrägstehende Mauer sollte mit Hilfe von Stützen begradigt und wieder aufgerichtet werden. Der Landwirt wollte mit einigen Helfern diese Stützen anbringen, als unvermittelt und ohne Fremdeinwirkung die Wand auf ganzer Länge zur Seite kippte und den 78-jährigen unter sich begrub. Befreiungsversuche der Helfer schlugen fehlt. Die Silotrennwand war zu schwer.{gallery}news/2014/140820da{/gallery}40 Feuerwehrleute im Einsatz
Um 19.55 Uhr rückten die Löschzüge Delbrück und Bentfeld an die Unglücksstelle aus. Etwa 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Mit Hilfe eines Spreizers, von Hebekissen und Holzkeilen konnten die Wehrkräfte die Mauer soweit anheben, dass sie den an Unterleib und Beinen eingeklemmten Verunglückten befreien konnten.
Vier Feuerwehr- und Notärzte sowie die Besatzungen zweier Rettungswagen kämpften um das Leben des Landwirt. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der 78-jährige schließlich nach Bielefeld geflogen, wo er in der Nacht seinen schwersten Verletzungen erlag. Eine Notfallseelsorgerin sowie Ärzte betreuten Angehörige und Helfer auf dem landwirtschaftlichen Betrieb.