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1. April. Altenbeken.

 

Sturmtief „Niklas“ hält die Feuerwehr in Atem: Am Abend mussten noch zahlreiche Gefahrenstellen beseitigt werden, sowie erneut am Mittwochmorgen. {gallery}news/2015/150401al1{/gallery}


Altenbeken: Glück im Unglück hatte ein Hausbesitzer am „Stapelberg“. Nach heftigen Windböen brach ein Nadelbaum auf mehr als 10 Meter länge ab. Das Bruchholz krachte mit voller Wucht auf eine große Gartenhütte sowie eine angrenzende Terrassenüberdachung. „Das Wohnhaus verfehlte der Baum glücklicherweise um wenige Zentimeter“, so Einsatzleiter Rainer Hartmann.

Die Bergungsmaßnahmen gestalteten sich sehr Aufwendig. Zunächst wurde die Einsatzstelle intensiv ausgeleuchtet. Anschließend wurde der Bereich mit Steckleitern und Holzbohlen zugänglich gemacht. Mehrere gesicherte Feuerwehrleute konnten dann den Baum Stück für Stück in seine Einzelteile zerlegen. Der Löschzug Altenbeken war mit mehreren drei Fahrzeugen ca. 1 1/2 Stunden im Einsatz.

Gegen 19.00 Uhr drohte am „Alten Kirchweg“ die Kaminabdeckung eines Wohnhauses vom Dach zu fallen. Zur Gefahrenbeseitigung wurde die Drehleiter eingesetzt. Die Brandschützer aus Buke konnten die losen Elemente schnell sichern.

Mehrere Bäume versperrten gegen 20 Uhr auf der „Hüttenstraße“ einen Zufahrtsweg. „Teilweise hatte man den Eindruck, jemand habe tonnenschwere Mikadostäbe verteilt“, erklärten die Brandschützer. Etwa zeitgleich musste der Löschzug Schwaney „Am Rosenberg“ technische Hilfe leisten. Auch hier blockierte ein umgestürzter Baum die Farbahn.

Nach einer ruhigen Nacht folgte ein arbeitsreicher Morgen

Schon um 07.30 Uhr mussten Einheiten der Löschzüge aus Altenbeken und Buke zur ersten Baumbeseitigung des Tages ausrücken. Im Bereich "Am Hammer" drohte ein Baum auf einen Wirtschaftsweg zur Kläranlage zu stürzen. Mit Hilfe der Drehleiter konnte der Sturmschaden in fünf Meter Höhe beseitigt werden. Zudem musste ein weiterer Baum am Wegesrand gefällt werden.

Wenig später meldete eine Anruferin der Leitstelle einen Gefahrenbaum unmittelbar an der Bahnstrecke. Nach Rücksprache mit der Deutschen Bahn wurde der Sturmschaden durch die Feuerwehr beseitigt. Auf dem Weg zur Einsatzstelle mussten sich die Brandschützer jedoch den Weg frei schneiden. Auf dem Wirtschaftsweg zum Bahngelände blockierten mehrere kleine Bäume die Fahrbahn.

Einsatzbilanz: 16 Unwettereinsätze
Bericht: Feuerwehr Altenbeken {gallery}news/2015/150401al2{/gallery}