Bei einem Großbrand in Warstein waren auch Feuerwehrfahrzeuge aus dem Kreis Paderborn im Einsatz.
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Die Löschfahrzeuge aus Paderborn, Büren-Ahden, Brenken und Wewelsburg unterstützen die insgesamt 350 Rettungskräfte. In einem Galvanik-Betrieb in Warstein brennt es seit dem Abend. Die Flammen sind aber unter Kontrolle. Zunächst hatte es geheißen, Anwohner sollten Türen und Fenster geschlossen halten. Messungen ergaben aber keine Gefahr.
Radio Hochstift
Warstein (ots) - Am Donnerstagabend wurden Feuerwehr und Polizei um 21:30 Uhr zu einem Brand in das Industriegebiet zwischen Warstein und Belecke gerufen. An der Straße "Zum Puddelhammer" brannte ein Fabrikgebäude in voller Ausdehnung. Das Feuer war nicht leicht unter Kontrolle zu bringen. Insgesamt kamen 350 Feuerwehrleute zum Einsatz. Im Rauch konnten Schadstoffe festgestellt werden. Darum wurde die Bevölkerung gewarnt und aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Polizei setzte einen Hubschrauber ein um einen besseren Überblick gewinnen zu können. Für Absperrmaßnahmen war die Polizei zwischenzeitlich mit 16 Streifenwagen im Einsatz. Informationen an die Bevölkerung wurden durch Lautsprecheransagen, Radio und über die Facebookseite der Polizei gesteuert. Das Gebäude brannte komplett aus. Der Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Verletzt wurde zum Glück niemand. Weiter Informationen zum genauen Brandgeschehen und zur Belastung mit Schadstoffen werden von der Feuerwehr und dem zuständigen Ordnungsamt gegeben.
Bericht: Kreispolizeibehörde Soest
Die Großschadenslage wurde um vier Uhr aufgehoben. Die durch den Brand eingesetzte Verkehrssperrung auf der B55 zwischen Belecke und Warstein bleibt weiterhin bestehen, die Verkehrssperrungen der L735 zwischen Rüthen und Suttrop und der L776 zwischen Rüthen und Nuttlar wurden um fünf Uhr zurückgenommen. Fenster und Türen können wieder geöffnet werden
Insgesamt waren 350 Einsatzkräfte beim Großbrand in Warstein im Einsatz. Dabei wurden die Warsteiner Feuerwehrkräfte durch Einsatzkräfte aus Lippstadt, Soest, Rüthen, Möhnesee, Erwitte, Anröchte, Geseke und Werl unterstützt. Überörtliche Hilfe leisteten außerdem Einheiten aus dem Hochsauerlandkreis, aus Hamm, Paderborn, Gütersloh, Dortmund, Essen, Bochum und Bielefeld.{gallery}news/2015/150711w{/gallery}