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15. Dezember. Paderborn.

Paderborn, Steubenstraße. Austritt von Salmiakgeist.  
 
Paderborn: Die Feuerwehr wurde zu einem Industrieunternehmen an der Steubenstraße gerufen. Aus bislang ungeklärter Ursache waren dort größere Mengen Salmiakgeist ausgelaufen. Mitarbeiter des Unternehmens, die am Morgen zur Arbeit erschienen, entdeckten die Leckage und alarmierten die Feuerwehr.
In einer Lagerhalle, welche für die Verwendung von Gefahrstoffen entsprechend konzipiert ist, hatte sich in einer Mulde das ausgelaufene Gefahrgut gesammelt. Ein unkontrollierter Austritt in die Umwelt war somit bereits baulich verhindert worden. Durchgeführte Messungen im Nahbereich ergaben keine Auffälligkeiten.
 
Von der Firmenleitung wurde in Absprache mit der Feuerwehr ein Fachentsorger beauftragt.
Dieser traf gegen 08:00 Uhr an der Einsatzstelle ein. Nach einer kurzen Einweisung konnte die Fachfirma dann den ausgelaufenen Salmiakgeist komplett aufsaugen und einer geregelten Entsorgung zuführen.
 
Zu dieser Einsatzstelle rückten die Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF) der Feuerwachen Nord und Süd, ein Rettungswagen (RTW), ein Notarzteinsatzfahrzeug, der Gerätewagen Gefahrgut, der Abrollbehälter Atemschutz sowie der Beamte vom Einsatzführungsdienst aus. Die Freiwillige Feuerwehr mit den Einheiten Stadtheide und Stadtmitte rückten mit zwei weiteren HLF zur Einsatzstelle aus. Insgesamt 36 Feuerwehrmänner (SB) waren an der Einsatzstelle. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr konnten nach ca. 3,5 Stunden beendet werden.
   
Bericht: Feuerwehr Paderborn


Polizeipresse

Leck im Salmiak-Tank - Teppichfabrik evakuiert
Paderborn: Am Dienstagmorgen sind in einer Fabrikhalle an der Steubenstraße mehrere hundert Liter Salmiakgeist ausgelaufen. Gegen 06.40 Uhr bemerkten Mitarbeiter einen beißenden Geruch in der Werkshalle. Das gesamte Personal wurde sofort evakuiert, sodass es zu keinen Personenschäden kam. Ausgerüstet mit Atemschutzmasken suchten Mitarbeiter nach der Ursache und entdeckten das Leck an einem mehrere Kubikmeter fassenden Tank. Die Feuerwehr sperrte das gesamte Werksgelände ab und forderte ein Sonderabfallunternehmen zur Entsorgung der ausgelaufenen Chemikalie an. Wie es zu der Havarie kam, ist noch unklar.