Ungewöhnliches Konzert des Musikzuges der Bad Lippspringer Feuerwehr sorgt für ausgelassene Stimmung.{gallery}news/2016/160229bl{/gallery}
Bad Lippspringe(WV). Notenständer, dekoriert mit den Farben Schwarz, Rot, Gold, eine bayerische Fahne, Impressionen von Konzerttourneen sowie Musiker, die vor ihrem Auftritt ihre Plätze mit Handtüchern reservierten. Das alles und noch vieles mehr zeichnete den Rahmen des Benefiz-Frühjahrskonzertes des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Bad Lippspringe aus.
»Ihr habt euch von Jahr zu Jahr weiterentwickelt und immer noch einen drauf gesetzt«, so das Fazit der gut aufgelegten Moderatorin Sonja Harrison. Beginnend mit Wagners Tannhäuser, dem melodiösen Konzertmarsch »Die Sonne geht auf«, in dem sich besonders die Tenorhörner klanggewaltig in Szene setzen konnten, kam es anschließend zum ersten Höhepunkt des Abends. Hendrik Tasche brillierte als Solotrompeter mit dem Marsch »Der alte Dessauer«. Flott ging es schließlich weiter mit Medleys der Comedian Harmonists, von Udo Jürgens und Marius Müller-Westernhagen, die im Publikum für wahre Begeisterungswellen sorgten.
Reichlich mitgeklatscht wurde auch bei den typisch deutschen Märschen, wie dem Steiger Marsch, den die Musiker zu Beginn der zweiten Konzerthälfte präsentierten, während sie durch die verschiedenen Stuhlreihen in den Saal des Kongresshauses einmarschierten. Richtige Partystimmung kam schließlich noch einmal mit der Tanzgruppe »S.W.I.T. – Schlänger wollen immer tanzen« auf, die mit ihren Choreografien zu »Made in Germany« und ausgesuchten Partyschlagern das Publikum mitrissen.
Neben den erwachsenen Musikern und den Tänzerinnen aus der Nachbargemeinde Schlangen hatten an diesem Abend auch die Jüngsten ihren ersten großen Auftritt mit dem Jugendorchester unter der Leitung von Grischa Arnold und Hendrik Tasche. Mit einem Spendenaufruf für den Integrationsbetrieb »Die Brücke«, zu dessen Gunsten der Erlös des Benefizkonzertes vorgesehen ist, verabschiedeten Musikzugchefin Petra Tasche und Moderatorin Sonja Harrison die Gäste in den gemütlichen Teil des Abends im benachbarten Burgcasino
Westfälisches Volksblatt