Feuerwehr löscht brennendes Holzhaus.
60 Einsatzkräfte bekämpfen Brand in Dörenhagen / Versammlung verschoben. {gallery}news/2016/160320b1{/gallery}
Borchen-Dörenhagen. Ursprünglich wollten die Mitglieder der Borchener Feuerwehr am Freitagabend die Einsätze des Jahres 2015 Revue passieren lassen. Es kam anders: Bis in die späten Abendstunden bekämpften sie einen Wohnungsbrand in Dörenhagen. Die geplante Jahreshauptversammlung sagten sie ab.
Gegen kurz vor 18 Uhr traf der Löschzug Dörenhagen im Wohngebiet „Beim Kampe“ ein – unweit des Sportgeländes. Schnell war für die Kräfte klar: Es handelt sich nicht – wie alarmiert – um einen Kamin-, sondern um einen Wohnungsbrand. „Der Kamin brannte nicht. Das Feuer war direkt in die Wände und von dort aus bis ins Dach gezogen“, sagte Wehrleiter Bernd Lüke.
Besonderheit: Es handelt sich um ein Holzhaus. Die Löschzüge aus Kirchborchen, Etteln und Alfen eilten zur Hilfe. Zu dieser Zeit sagte Lüke bereits die für den Abend angesetzte Jahreshauptversammlung in der Dörenhagener Sonnenberghalle ab. Die Feuerwehrleute öffneten Decken und Wände des Hauses, entfernten die Isolierung. Mit einer Wärmebildkamera stellten sie fest, dass sich zahlreiche Glutnester gebildet hatten. Deshalb nahmen sie auch Teile des Dachs ab. Auch das Außenrohr des Kamins entfernten sie.
Eine Tochter der betroffenen Familie wurde wegen einer Rauchgasvergiftung zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Die drei weiteren Familienmitglieder durften die Nacht nicht in dem Haus verbringen.
Die Polizei sperrte die Einsatzstelle ab und ermittelt seitdem. Rund 60 Kräfte waren laut Lüke vor Ort. Darunter 20 Atemschutzgeräteträger. Gegen 23.15 Uhr beendeten sie den Einsatz. Die Jahreshauptversammlung soll voraussichtlich im April nachgeholt werden.
Fotos: Die Folgen des Brands: Einen Teil des Dachs nahm die Feuerwehr ab. Darunter hatten sich Glutnester gebildet.
Bercht / Fotos: Feuerwehr Borchen, Ingo Kalischek
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Dörenhagen (fv). Bei einem Brand eines Außenkamins an einem Einfamilienhaus in der Straße Beim Kampe in Dörenhagen ist am Freitagabend die Tochter der Hausbesitzer verletzt worden. Nach Angaben von Rettungskräften vor Ort wurde die Frau mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, war der gesamte Bereich um den Brandherd bereits verraucht. Das Feuer hatte sich auf das Ständerwerk ausgebreitet. Feuerwehrleute stemmten das Dach sowie Wände von innen auf, um Glutnester zu löschen. Die Ursache für den Brand steht noch nicht fest, ebenso wie die Höhe des Schadens.
Bericht: Westfälisches Volksblatt