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29. Juli. Paderborn.

Rauchmelder erkennen Gefahr.
Nachbarn reagieren richtig – geringer Schaden.

 

Paderborn: Aufgrund des Notrufs besorgter Nachbarn wurde die Feuerwehr Paderborn am  Freitag, gegen 19:45 Uhr in die Königstraße gerufen. In einer Wohnung im dritten Obergeschoss ertönten die Rauchmelder, aus einem gekippten Fenster drang Rauch. Da die Anrufer nicht ausschließen konnten, dass sich noch eine Person in der Wohnung aufhielt, wurden Kräfte der Feuerwachen Nord und Süd, sowie die Einheit Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Vorbildlich klingelte der Anrufer, ein junger Familienvater, an der betroffenen Wohnung, warnte die restlichen Bewohner des Hauses und wartete mit ihnen das Eintreffen der Feuerwehr ab, um den Einsatzkräften eine genaue Lageeinweisung zu geben.

Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die Meldung. Da auf Klopfen und Klingeln in der besagten Wohnung niemand öffnete, verschaffte sich die Feuerwehr gewaltsam Zutritt zur Wohnung. Ein Trupp unter Atemschutz durchsuchte die Wohnung, in der sich zum Glück niemand aufhielt. Es brannte Essen, welches auf dem eingeschalteten Herd vergessen worden war. Die Wohnungsinhaberin hatte offenbar während des Kochens die Wohnung verlassen. Die Feuerwehr nahm das Essen vom Herd, löschte es ab und schaltete den Herd aus. Durch Querlüftung wurde der Rauch aus der Wohnung geleitet.

Die Rauchmelder und der aufmerksame Nachbar haben als erste Glieder der „Rettungskette“ sehr gut funktioniert, sodass ein nennenswerter Schaden verhindert werden konnte. Nach einer Dreiviertelstunde war der Einsatz für insgesamt rund 30 Einsatzkräfte beendet. Aufgrund der engen Straßenverhältnisse war die Königstraße während des Einsatzes gesperrt.

Bericht: Feuerwehr Paderborn