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8. Januar. Paderborn.

Hohes Einsatzaufkommen im Rettungsdienst aufgrund Blitzeis, zusätzliche Rettungswagen mit Brandschutzpersonal im Einsatz.


Am Samstag, 07.01.2017, kam es wie in anderen Landesteilen ab etwa 14 Uhr zu einsetzendem Regen, der sich beim Auftreffen auf Oberflächen zu Blitzeis verwandelte.
Trotz vorheriger Warnungen in den Medien wurden viele Paderbornerinnen und Paderborner von diesem Glatteis überrascht. In der Mehrheit der Fälle handelte es sich um Stürze von Fußgängern oder Fahrradfahrern, aufgrund derer sich die Patienten Knochenbrüche, Gelenksverletzungen, Platzwunden etc. zuzogen.

Innerhalb kürzester Zeit war der Rettungsdienst über einen längeren Zeitraum vollkommen ausgelastet. Alleine im Zeitraum von etwa 14 Uhr bis 22 Uhr wurden durch den Rettungsdienst der Feuerwehr Paderborn 42 Einsätze mit Rettungswagen durchgeführt.
Neben den sechs samstags tagsüber mit festem Personal besetzten Rettungswagen der Feuerwehr wurden kurzfristig vier zusätzliche Rettungswagen, die durch Brandschutzpersonal der Feuerwehr sofort besetzt werden konnten, in Dienst genommen. Diese zusätzlichen Rettungswagen mussten zwölfmal ausrücken. In einem Fall musste ein Löschfahrzeug als First-Responder-Fahrzeug ausrücken, um die Zeit bis zum Eintreffen des nächsten freien Rettungswagens zu überbrücken.
Obwohl viele Rettungsdienstfahrzeuge in Vorbereitung auf diese Wetterlage am Vormittag durch die feuerwehreigene Kfz-Werkstatt auf Winterreifen mit Spikes umgerüstet wurden, kamen ein Rettungswagen und ein Löschfahrzeug wegen der enormen Glätte kurzzeitig nicht von der Stelle. In beiden Fällen wurde ein Streufahrzeug des ASP angefordert, das die Weiterfahrt der beiden Einsatzfahrzeuge ermöglichte.

Im Einsatz waren insgesamt zehn Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge und zwei Löschfahrzeuge. Zwischenzeitlich wurde die verwaiste Feuerwache Nord durch den Löschzug Stadtheide der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
BAR Michael Beivers
Einsatzleiter / C-Dienst
Bericht: Feuerwehr Paderborn