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11. Oktober. Büren.

Rettungswache wird gebaut. Spatenstich für Gebäude an der Fürstenberger Straße in Büren – 2,1 Millionen Euro werden investiert.{gallery}news/2017/171011buew{/gallery}

 

Büren: Der Bau einer neuen Rettungswache mit Notarztstandort an der Fürstenberger Straße in Büren hat begonnen. Investiert werden 2,1 Millionen Euro. Landrat Manfred Müller und Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow betonten beim Spatenstich, dass die Rettungswache ihnen am Herzen liege: »Denn hier geht es um die Rettung von Menschenleben. Der Bau an dieser Stelle soll sicherstellen, dass die Bevölkerung im Notfall auf schnellstmögliche Hilfe vertrauen kann«, so Müller und Schwuchow.

Der Landrat dankte dem Notarztträgerverein, der nach der Schließung des Krankenhauses in Büren die Besetzung des Notarzteinsatzfahrzeuges übernommen habe. Der Notarzt ist künftig ständig in der Wache und muss nicht erst abgeholt werden. Der Standort sei so gewählt, dass der Notarzt deutlich schneller in Bad Wünnenberg sei, und dass es Veränderungen für Büren gebe. »Die Notarztversorgung in Büren bleibt sichergestellt«, sagte der Ordnungsdezernent der Kreisverwaltung Paderborn, Michael Beninde.

Gebaut wird eine Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen. Hinzu kommen Sanitärbereiche, ein Sozialraum, Küche, Räume für den Notarzt und die Rettungswagenbesatzung sowie ein Schulungsraum für Notfallsanitäter, da die Rettungswache auch Ausbildungsbetrieb ist. Erste Planungen zum Bau der Rettungswache reichen zurück bis 2012. Die Stadt plante zunächst ein Facharztzentrum mit Anbindung einer Rettungswache.

Im August 2013 machte Landrat Müller deutlich, dass mit Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes eine neue Rettungswache gebaut werden müsse. Die vorhandene Wache entspreche nicht mehr den räumlichen Anforderungen, zumal seit der Schließung des Krankenhauses der Notarzt mit in der Rettungswache untergebracht werden müsse. Die Unterbringung in einem Hotel könne nur ein Provisorium sein.

Der Kreistag stimmte im Dezember 2013 zu. Das zunächst vorgesehene und vom Kreis erworbene Grundstück wurde wieder aufgegeben, da die Stadt Büren das Areal einem ortsansässigen Unternehmer für seine Betriebserweiterung zur Verfügung stellen wollte. Mit Hilfe der Stadt Büren gelang der Erwerb eines alternativen Grundstücks im April 2016.

Bericht: Westfälisches Volksblatt