Zahl der Einsätze konstant. Kreisleitstelle in Ahden verzeichnet im Vorjahr 46.323 Notrufe.{gallery}news/2018/190110kftz{/gallery}
Paderborn: Das vergangene Jahr verlief aus der Sicht der Kreisleitstelle für Feuerwehr und Katastrophenschutz des Kreises Paderborn normal. »Die Einsatzzahlen in der Notfallrettung sind auf dem Niveau des Vorjahres geblieben. In den Bereichen Krankentransport, Brandschutz und Technische Hilfeleistung waren lediglich leichte Steigerungen zu verzeichnen«, bilanziert Theo Kleemann, Leiter der Kreisfeuerwehrzentrale.
In Zahlen bedeutet dies: 117.955 Anrufe, aus denen 46.323 Einsätze (2016: 45.397) hervorgingen. In 28.478 Fällen kam es zur Notfallrettung (28.600), 3.486 Mal rückten die Feuerwehren aus (3.169) und 14.359 Mal wurden Kranke transportiert (13.628). Bei den Notfallrettungen kam im Vorjahr in 10.800 Fällen neben dem Rettungsdienst der Notarzt dazu. Die Feuerwehreinsätze teilen sich auf in 1.300 Brandeinsätze und 2.186 technische Hilfeleistungen.
Die Kreisleitstelle in Ahden arbeitet mit Disponenten, die entscheiden, ob ein Notfall vorliegt und welche Einsatzkräfte raus geschickt werden müssen. Wer im Kreisgebiet in Not ist und die 112 wählt, landet bei diesen Disponenten. Um die Situation einordnen zu können, stellten diese Fragen. Wo ist der Notfallort ? Wie ist ihr Name ? Was ist passiert ? Stellt er einen medizinischen Notfall fest, schickt er den Rettungsdienst mit Notarzt raus.
In einem Computersystem kann er sehen, welche Kräfte einsatzbereit und in der Nähe des Notfallortes sind. Gleichzeitig schaut der Disponent, welches Krankenhaus zuständig ist und freie Kapazitäten hat.
Theo Kleemann erinnert daran, dass der Notruf 112 nur für medizinische Notfälle oder Ereignisse wie Verkehrsunfälle oder Brände genutzt werden sollte. Für einfache Auskünfte sollte man sich an seinen Hausarzt oder den hausärztlichen Bereitschaftsdienst wenden. Er ist außerhalb der Sprechstunden der Arztpraxen unter Telefon 116117 erreichbar.
Die insgesamt 117.955 Anrufe kamen über die Notrufnummer 112 (44.175 Anrufe), über die Krankentransportnummer 19222 (17.551 Anrufe), über die Amtsleitungen (51.717) und über die Polizei (4.512), teilte Kleemann mit.
Quelle: Westfälisches Volksblatt