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16. Januar. Kreis Paderborn.

Seit 10 Jahren Zertifikat für Qualität im Rettungsdienst des Kreises Paderborn. Der Rettungsdienst des Kreises Paderborn ist der einzige kommunale Rettungsdienst in der Region Ostwestfalen-Lippe, der sich seit 10 Jahren ununterbrochen zertifizieren lässt, und das mit Erfolg.{gallery}news/2018/180116krpb{/gallery}

 

Kreis Paderborn: Landrat Manfred Müller konnte erneut das begehrte Gütesiegel vom TÜV Hessen entgegennehmen. „Dass wir schon ein Jahrzehnt diese hohe Qualität halten und ausbauen können, kommt den Menschen des Kreises Paderborn zugute. Sie können im Notfall auf bestmögliche Versorgung vertrauen“, sagt Landrat Manfred Müller.

Überprüft wird nach der DIN EN ISO 9001:2015, ob der Rettungsdienst bestimmte Qualitätsstandards einhält, beispielsweise, ob sich die Rettungsdienstmitarbeiterinnen und –mitarbeiter regelmäßig weiterbilden, die Fahrzeuge und Geräte immer auf dem neuesten Stand sind, Desinfektions- und Hygienemaßnahmen eingehalten werden, ob auf Arbeitssicherheit geachtet wird und vieles mehr.

Die Zertifizierung ist freiwillig. 2008 ließ sich der Rettungsdienst des Kreises Paderborn mit den zehn Rettungswachen und der integrierten Leitstelle für den Feuerschutz und Rettungsdienst das erste Mal zertifizieren und seitdem alle drei Jahre wieder. „Die Begutachtung durch Externe ist immer wieder wichtig, um nicht betriebsblind zu werden und um Verbesserungspotenziale erkennen zu können“, ergänzte Qualitätsmanagement-Beauftragter Benedikt Michaelis.

Die jüngste Überprüfung orientierte sich nach der neueren noch strengeren DIN EN ISO:2015. 2015 steht dabei für das Jahr, indem die Richtlinien zuletzt überarbeitet und angepasst wurden.  Der Prüfer des TÜVs Hessen lobte besonders die neu geschaffene Position des Qualitätsmanagement-Beauftragten. „Qualitätsmanagement ist ein fortlaufender, dynamischer Prozess, welcher die Ist-Situation mit dem Soll-Zustand abgleicht und versucht, bestehende Unterschiede auszugleichen“, sagt Qualitätsmanagement-Beauftragter Benedikt Michaelis.

Er ist unter anderem dafür zuständig, interne Überprüfungen und Begehungen der Rettungswachen durchzuführen. Dabei achtet er beispielsweise darauf, dass alle vorgegeben Richtlinien im Rettungsdienst, Hygiene und auch Arbeitssicherheit eingehalten werden. Zudem ist er der zentrale Ansprechpartner für die Kollegen um Verbesserungen abzusprechen und umzusetzen.Der Prüfer hob auch positiv hervor, dass der Rettungsdienst des Kreises Paderborn stetig seine Fahrzeuge und Geräte erneuert und dadurch technisch und innovativ die besten Rettungsmittel nutzt.

Dem Ausbildungskonzept der Notfallsanitäter werde mit dem Neubau der Rettungswache in Büren (Baubeginn: Oktober 2017) und Bad Lippspringe (in Planung) Rechnung getragen. Positiv sei außerdem die Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes, um die Hilfefristen trotz steigenden Einsatzzahlen einhalten zu können.

Foto: Rettungsdienst des Kreises Paderborn erneut für Qualität ausgezeichnet: Ingo Christiansen (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst), Georg-W. Kolckhorst (TÜV Hessen), Landrat Manfred Müller, Benedikt Michaelis (Qualitätsmanagement-Beauftragter), Elmar Keuter (Leiter Rettungsdienst)

Bericht / Foto: Kreis Paderborn