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24. August. Hövelhof.

Brand in Hövelhof. 33-Jähriger bei Löschversuch verletzt.{gallery}news/2019/190824h1{/gallery}

 

Hövelhof: Ein 33-Jähriger ist in Hövelhof bei einem Brand verletzt worden. Er hatte versucht, den Brand eines Geräteschuppens sowie einer Hecke zu löschen.

Erst wenige Stunden war am Samstag die Ortsdurchfahrt in Hövelhof wieder für den Verkehr freigegeben, da ermöglichten die vorzeitig abgeschlossenen Bauarbeiten der Hövelhofer Feuerwehr schnell und erfolgreiche Hilfeleistung bei einem Wohnhausbrand in der Straße »Rellerriege«.

»Wir konnten wie gewohnt zur Einsatzstelle fahren und den Brand rechtzeitig eindämmen, bevor er auf den Dachstuhl des Wohnhaus übergreifen konnte«, war der stellvertretende Hövelhofer Wehrführer Michael Kesselmeier erleichtert, dass die Feuerwehr schnell zur Stelle war. Vermutlich ist in einer Mülltonne entsorgte Grillkohle von einer Grillrunde am Vorabend verantwortlich für den Brand, der am Samstag Mittag gegen 12.15 Uhr gemeldet wurde.

Von einer Mülltonne aus griff das Feuer auf eine rund 20 Meter lange Tujahecke sowie ein hölzernen Geräteschuppen im Garten über.Durch die Explosion einer in dem Geräteschuppen gelagerten Gasflasche wurde ein Nachbar auf den rasch um sich greifenden Brand aufmerksam und verständigte die Rettungskräfte. Der 33-jährige Bewohner zog sich bei eigenen Löschversuchen mit einem Feuerlöscher eine Rauchgasvergiftung zu und wurde nach Erstversorgung durch einen Feuerwehrarzt in ein Krankenhaus nach Paderborn gebracht.{gallery}news/2019/190824h2{/gallery}

 

Als die Hövelhofer Feuerwehrkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, stand eine weithin sichtbare Rauchwolke über dem Gebäude. Unverzüglich gingen die Blauröcke unter Atemschutz gegen den Brandherd vor. Mit einem massivem Löschangriff konnte das weitere Übergreifen auf die Doppelhaushälfte verhindert werden, allerdings entstand am Dachstuhl der Garage sowie an der Hausfassade erheblicher Sachschaden.

Insgesamt schätzt die Polizei den Schaden auf etwa 75.000 Euro. Der Dachstuhl sowie die Hecke wurden mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester hin untersucht und diese im Rahmen der Nachlöscharbeiten beseitigt. Zur Unterstützung wurde zusätzlich die Betreuungsgruppe des Hövelhofer DRK an die Einsatzstelle beordert. Zur Ursachenermittlung wurden die Experten der Kriminalpolizei hinzugerufen. Als Ursache wird die fahrlässige Entsorgung von noch nicht ganz abgekühlter Grillkohle vermutet.

Quelle: Westfälisches Volksblatt von Axel Langer