Lagerhallenbrand in Sennelager. Um 20:36 Uhr wurde die Feuerwehr Paderborn zu einer brennenden Lagerhalle in Sennelager alarmiert.{gallery}news/2019/191231pb4{/gallery}
Sennelager: Durch den schnellen und massiven Löscheinsatz der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung auf ein Dämmstoff- und Paraffinlager sowie untergestellte Schaustellerfahrzeuge verhindert werden. Mittlerweile ist das Feuer in Gewalt. Im Einsatz sind die Einheiten der Feuerwachen Nord und Süd, die ehrenamtlichen Einheiten Schloß Neuhaus und Sande, der Rettungsdienst sowie der Einsatzführungsdienst (C- und A-Dienst). Unterstützt vom Defence, Fire and Rescue Service aus Sennelager.
Bericht: Feuerwehr Paderborn
VdF Ralph Meyer
Paderborn. Rund 50 Einsatzkräfte der Paderborner Feuerwehr bekämpften in der Silvesternacht ein Feuer im Außenlager eines Betriebes an der Straße Obermeiers Feld in Sennelager. Gegen 20.30 Uhr beobachteten Passanten von der Bielefelder Straße aus eineerhebliche Rauchentwicklung auf dem Firmengelände.
Um 20.36 Uhr wurde die Paderborner Feuerwehr unter dem Stichwort „Unklare Rauchentwicklung“ alarmiert. Aufgrund der schnellen Rückmeldung des ersteintreffenden Rettungswagens aus Schloss Neuhaus wurde um 20.42 Uhr das Einsatzstichwort auf „Brand einer Lagerhalle mit Ausbreitungsgefahr“ erhöht. „Durch einen umfassenden Löschangriff von zwei Seiten gelang es der Feuerwehr, ein Übergreifen des Feuers auf dieseHalle zu verhindern“, berichtet Ralf Schmitz, Leiter der Paderborner Feuerwehr.
Im betroffenen Außenbereich lagerten in einem umfriedeten Bereich unter anderem fünf Tonnen Paraffin und Dämmmaterial. In der angrenzenden Halle, die untervermietet war, lagertenSchausteller- und Oldtimerfahrzeuge. Einen dort abgestellten Transporter zog die Feuerwehr ins Freie. Trotz des schnellen Löscherfolgs wurde die angrenzende Halle durch Rauch in Mitleidenschaft gezogen. Mit Wärmebildkameras kontrollierte die Feuerwehr die Brandstelle auf Glutnester.In der Nähe der Brandstelle standen auch verschiedene elektrische Maschinen zur Fensterherstellung. {gallery}news/2019/191231pbs2{/gallery}
Neben den Kräften der beiden hauptamtlichen Wachen Nord und Süd rückten auch die freiwilligen Einheiten Schloss Neuhaus und Sande sowie der britische „DefenceFireandRescue Service“ aus Sennelager aus. „Insgesamt waren rund 50 Feuerwehrleute im Einsatz“, erklärt Einsatzleiter Mirco Westbomke. Personal der freiwilligen Einheiten Wewer und Marienloh besetzten die leerstehenden Wachen.
Noch in der Nacht nahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache auf. Neben einem technischen Defekt kann auch eine fahrlässige Brandstiftung durch eine Silvesterrakete nicht ausgeschlossen werden.
Zu weiteren Brandeinsätzen rückte die Feuerwehr Paderborn in der Silvesternacht an die Detmolder Straße und die Blomberger Straße aus. Mehrere Rettungsdienstfahrzeuge wurden außerdem zu einem Einsatz mit zahlreichen Verletzten (Üe-ManS) nach Spexard und weiteren Einsätzen in den Kreis Gütersloh abgezogen