1. Januar. Bad Lippspringe.

Flammen zerstören Dachstuhl von Bad Lippspringer Hotel. Großeinsatz für 70 Feuerwehrleute aus Bad Lippspringe und Schlangen am frühen Neujahrsmorgen{gallery}news/2019/191231bl1{/gallery}

 


Bad Lippspringe: Dachstuhlbrand in voller Ausdehnung, Feuerwehr Schlangen zur Unterstützung angefordert. DLk von FW Paderborn ebenfalls angefordert.
Erhebliche Sichtbehinderung durch dichten Nebel. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen Flammen aus dem Dach.
Zur Unterstützung des Aussenangriffs wurde die Drehleiter der Feuerwehr Paderborn alarmiert. Feuerwehr Schlangen ist zur Unterstützung des Innenangriffs alarmiert worden und im Einsatz.
Derzeit sind 76 Einsatzkräfte vor Ort. Der Abrollcontainer Atemschutz und Sozial sind ebenfalls alarmiert und im Einsatz.  07:00 Uhr, der Einsatz dauert noch an. Brandwache ist vor Ort und löscht Glutnester ab.

Bericht: FW Bad Lippspringe Foto: VdF Ralph Meyer

 

VdF Paderborn R. Meyer

Bad Lippspringe. Ein Feuer hat in der Silvesternacht den Dachstuhl des Hotels „Am Schäferbrunnen" in der Lindenstraße zerstört. Die Feuerwehr Bad Lippspringe wurde um 1.03 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war das Dach bereits an mehreren Stellen durchgebrannt, und Flammen loderten in den Nachthimmel, berichtet Martin Schmidt, Sprecher der Badestädter Feuerwehr.
Parallel zur Brandbekämpfung in dem zurzeit leer stehenden Hotel evakuierten die Einsatzkräfte, die durch Kameraden aus der benachbarten Gemeinde Schlangen unterstützt wurden, die beiden Nachbargebäude und brachten deren Bewohner in Sicherheit. Insgesamt vier Menschen wurden zur Betreuung an den Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes übergeben.
Um 1.18 Uhr forderte Einsatzleiter Michael Heck eine Drehleiter der Paderborner Feuerwehr an, um den Gelenkmast der Lippspringer Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten zu unterstützen. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch den mit Mobiliar und Gegeständen zugestellten Dachboden. Hin und wieder stürzten auch Dachziegel in die Fußgängerzone.{gallery}news/2019/200101bl3{/gallery}
 
 
Insgesamt waren rund 75 Feuerwehrleute bei dem Großbrand in der Fußgängerzone unweit des Kaiser-Karls-Parks im Einsatz. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte auch durch die Abrollbehälter Sozial, besetzt durch die Löschgruppe Brenken, und Atemschutz der Kreisfeuerwehrzentrale. Ein Bautechniker des Technischen Hilfswerks (THW) überprüfte die Dachkonstruktion. Gegen 7 Uhr am Neujahrstag kümmerte sich eine Brandwache um das schwer beschädigte Gebäude und löschte letzte Glutnester ab.
Die Brandursache und die Schadenshöhe sind noch unbekannt. Die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Das dreigeschossige Hotel mit insgesamt 17 Zimmern hatte im Herbst 2019  seine Pforten geschlossen und wartet auf einen Käufer.