Feuer und Flamme im Grundschulverbund: Mehr als 60 Lehrkräfte und Schüler der Grundschule Schwaney konnten die Arbeit der Eggebrandschützer live erleben.
Altenbeken. Ob Schutzkleidung, Einsatzfahrzeuge, Erste Hilfe oder Notfallmaßnahmen - in diesem Jahr wurde die Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung praxisnah und erlebnisorientiert unter freiem Himmel auf dem Gemeindeplatz vor dem Gerätehaus durchgeführt. Dabei vermittelten speziell ausgebildete Brandschutzerzieher Feuerwehr-Fachwissen und wichtigen Informationen rund um das Thema Prävention.
"Auch während der Corona-Pandemie ist es wichtig über die Arbeit der Feuerwehr zu sprechen", erklärt Matthias Dunsche von der Feuerwehr Altenbeken. Vor allem das richtige Verhalten im Brandfall, beispielsweise in verrauchten Räumen oder bei der Evakuierung des Schulgebäudes, sei von besonderer Bedeutung. "Denn so können oft noch vor dem Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte Menschen gerettet werden", so Dusche weiter.
Schon vor dem Praxistag beim Löschzug Schwaney wurde im Unterricht über die Arbeit der Feuerwehr aufgeklärt und das Verhalten bei Gefahr thematisiert. Denn die richtigen Schritte bei einem Brandfall in der Schule müssen regelmäßig trainiert und gelernt werden. Bei der ganz besonderen Schulstunde konnte natürlich auch praktisch geübt werden. So wurde ein fiktiver Entstehungsbrand mit Feuerlöschern und Kleinköschgeräten bekämpft.
Die Brandschutzerziehung wird schon seit einigen Jahren an öffentlichen Institutionen und Bildungseinrichtungen durchgeführt. Nach dem Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) sollen die Gemeinden ihre Einwohner über die Verhütung von Bränden, den sachgerechten Umgang mit Feuer, das Verhalten bei Bränden und über Möglichkeiten der Selbsthilfe aufklären. In der Gemeinde Altenbeken übernehmen dies Feuerwehrkräfte in allen drei Ortsteilen zusätzlich zu ihrer ehrenamtlichen Arbeit im abwehrenden Brandschutz.