Glück im Unglück hatten am Donnerstagmittag zwei Autofahrer bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 68 in Lichtenau.
Lichtenau. Der Unfall ereignete sich gegen 12.45 Uhr in Höhe des Technologiezentrums. Dort kam ein mit Sand beladener Sattelzug eines Delbrücker Unternehmens auf der Fahrt in Richtung Paderborn nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte einen Straßenbaum. Anschließend knickte die Zugmaschine ab und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Dadurch waren beide Fahrstreifen auf der Langen Straße blockiert.
Um einen Zusammenstoß mit dem 40-Tonner zu vermeiden, wich der Fahrer eines Audi A3 nach rechts aus, fuhr zwischen zwei Bäumen hindurch über den Geh- und Radweg, durchbrach einen Zaun am Technologiezentrum und kam in der Berme eines Erdwalls zum Stehen.
Um 12.49 Uhr alarmierte die Leitstelle Paderborn unter dem Alarmstichwort“ Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ die Feuerwehr Lichtenau, die zunächst mit drei Einheiten zu Unfallstelle ausrückte. „Zum Glück war keiner der Fahrer eingeklemmt und ernsthaft verletzt“, berichtet Einsatzleiter Sören Dege, zugleich stellvertretender Leiter der Feuerwehr Lichtenau. Deshalb brachen bis auf die rund 15 Feuerwehrleute aus Lichtenau die übrigen Kräfte den Einsatz ab. Die Feuerwehrleute unterstützen den Rettungsdienst, klemmten Fahrzeugbatterien ab und reinigten die Fahrbahn.
Während sich der Audi-Fahrer leichte Verletzungen zuzog, blieb der Sattelzug-Fahrer unverletzt. Beide Fahrer wurden vom Rettungsdienst und dem Paderborner Notarzt untersucht. Im Einsatz waren Rettungswagen aus Lichtenau und Borchen. Die Bundesstraße war während des Feuerwehreinsatzes und der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.