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14. April. Paderborn.

Am Donnerstagvormittag ist die Paderborner Feuerwehr zu einem Einsatz an die Stephanusstraße im Südviertel ausgerückt. In einem Haus im Sackgassenbereich, der unmittelbar an die Borchener Straße angrenzt, war in der Küche einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses aus bislang ungeklärter Ursache ein Kühlschrank in Brand geraten.

 
Paderborn. Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, war die Wohnung im Erdgeschoss des dreistöckigen Gebäudes bereits stark verraucht. Glücklicherweise hatten bereits alle Bewohner das Haus unverletzt verlassen können. Da allerdings die Bewohner der betroffenen Wohnung zum Brandzeitpunkt nicht zu Hause waren, mussten sich die Einsatzkräfte zunächst gewaltsam Zugang in die brennende Wohnung verschaffen, berichtet Markus Norbel vom Eisatzführungsdienst der Paderborner Feuerwehr.
 
Die Brandbekämpfung erfolgte dann durch Feuerwehrleute unter Atemschutz im Wohnungsinneren. Vorsorglich waren zudem Einsatzkräfte mit Strahlrohren im Außenbereich mit einem weiteren Löschfahrzeug in Stellung gegangen, um für eine mögliche weitere Brandausbreitung gewappnet zu sein. Die Flammen konnten jedoch durch die Trupps im Innenangriff erfolgreich erstickt werden. Ausgegangen war der Brand von einem vermutlich defekten Kühlschrank. Die verbauten Kunststoffe in dem Gerät waren für die starke Rauchentwicklung verantwortlich. 

 

Durch die starke Verrauchung und die entsprechenden Rußrückstände ist die Wohnung vermutlich zunächst nicht mehr bewohnbar.
Im Einsatz waren Einheiten der beruflichen Wachen Nord und Süd sowie die Ehrenamtlichen der Einheit der Stadtmitte mit insgesamt etwa 30 Einsatzkräften. Die Ehrenamtler sorgten auch für die Besetzung der verwaisten Wachen. Die Polizei nahm nach Ende der Löscharbeiten die Ermittlungen zur Brandursache auf.