Neuer Chef für die Freiwillige Feuerwehr Paderborn. Schmidt für Schmitz: Politiker geben nun auch formal grünes Licht.
Paderborn. Wenn die Feuerwehr ins Rathaus kommt, muss es dort nicht zwangsläufig brennen. Es gibt auch angenehmere Anlässe – so wie die am 23. und am 25. August. Dann werden die Politiker des Haupt- und Finanzausschusses sowie des Rates dem Wechsel an der Spitze der Paderborner Feuerwehr auch formal grünes Licht geben.
Der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Paderborn, Ralf Schmitz, war Ende April in den Ruhestand gegangen. Ende Juli hatte er in einem Schreiben seinen Rücktritt als Wehrführer mit Wirkung zum 24. September erklärt.
An seine Stelle tritt dann Ludger Schmidt. Er wird sechs Jahre lang Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Paderborn sein. Zum 1. Mai hatte Schmidt bereits die Leitung der hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr Paderborn übernommen. Die erste Bewährungsprobe kam prompt: Der Tornado vom 20. Mai stellte die Feuerwehrkameraden vor eine große Herausforderung, die sie mit Bravour bestanden.
Laut Paragraph 11, Absatz 1 des Gesetzes über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz bestellt der Rat auf Vorschlag des Kreisbrandmeisters und nach der Anhörung der Feuerwehr durch die Kommune den Feuerwehrchef, der dann vom Bürgermeister ernannt wird. Die Anhörung der Gesamtwehr mit Kreisbrandmeister Elmar Keuter hat am 26. Juli im Rathaus stattgefunden. Erwartungsgemäß sprachen sich die Teilnehmer für Ludger Schmidt aus.
Westfälisches Volksblatt