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KFTZ Büren Ahden.

Feuerwehrzentrale in Büren-Ahden soll in die Breite statt in die Höhe erweitert werden. Neue Lösung günstiger als der Ursprungsplan und hat weitere Vorteile.

 
Büren-Ahden. Die Kreis-Feuerwehrzentrale in Büren-Ahden soll modernisiert und erweitert werden. Geplant war zunächst eine Aufstockung um eine Etage. Nun wird eine andere Lösung favorisiert. 
Im Planungsverlauf stellte sich heraus, dass eine Erweiterung in die Breite einige Vorteile bringt. „Die Fläche gehört uns“, erklärte Dezernent Martin Hübner. Somit entstehen keine Kosten für den Grundstückserwerb. Außerdem spart der Kreis Kosten, denn eine Aufstockung wäre durch die erforderliche Statik mit erheblichen Kosten verbunden gewesen.
 
Ein weiterer Vorteil: Auf diese Weise wird der Betrieb in der Leitstelle weniger gestört. Die Kreisleitstelle muss 365 Tage im Jahr rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Geplant sei außerdem eine große Photovoltaikanlage und ein Bau nach höchsten Effizenz-Standards.
Trotzdem ist der ursprünglich im Jahr 2019 geplante Kostenrahmen von 6,1 Millionen Euro nicht mehr zu halten. Stattdessen plant Kämmerer Ingo Tiemann nun mit 8,6 Millionen. Neben den Kostensteigerungen im Baugewerbe hängt dies auch mit gestiegenen Anforderungen an die technische Funktionalität zusammen. „Ich kann Ihnen nicht versprechen, dass die Schlussrechnung so ausfällt. Wir haben aber Sicherheiten eingeplant“, so Hübner.
 
Auf Antrag von Carsten Birkelbach (Bündnis 90 / Die Grünen) wurde der Beschluss im Kreisausschuss für Wirtschaft, Bau und Verkehr verschoben. Der Politiker ärgerte sich, dass die Verwaltung kurzfristig eine Tischvorlage vorlegte, statt die Information langfristig über das Ratssystem bereitzustellen und merkte an, dass eine Erweiterung in die Breite weitere Flächenversiegelung bedeute. Hübner stellte klar, dass die zu bebauenden Flächen schon heute asphaltiert seien. 
 
In der 1977 erbauten Kreisfeuerwehr- und Technikzentrale in Büren-Ahden sind neben der Leitstelle für die Feuerwehr und den Rettungsdienst im Kreis Paderborn auch eine Rettungswache sowie zentrale Dienste für die örtliche und überörtliche Feuerwehr und Dienststellen des Katastrophenschutzes untergebracht.
 
Bericht: Westfälisches Volksblatt