26. November. Hövelhof.

Feuerwehr und Polizei suchen stundenlang nach weiteren Personen. Auto in zwei Teile gerissen: Mann in Hövelhof lebensgefährlich verletzt.

 
Hövelhof. Der 52 Jahre alte Mann war laut Polizei gegen 18.45 Uhr auf der Gütersloher Straße in Richtung Kaunitz unterwegs. In einer Linkskurve kurz vor der Einmündung zum Kattenheider Weg kam das Auto aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw in zwei Teile gerissen.
 
Die Feuerwehr Hövelhof wurde um 18.53 Uhr zu einem Unfall mit einer eingeklemmten Person alarmiert und rückte mit etwa 30 Einsatzkräften in fünf Fahrzeugen aus. Als die Kameraden an der Einsatzstelle eintrafen, hatten ein Spaziergänger und ein unbeteiligter Autofahrer bereits den schwer verletzten Mann aus dem Auto befreien können. „Die Ersthelfer haben einen richtig guten Job gemacht“, lobte Feuerwehr-Einsatzleiter Patrick Falkenrich. Die Feuerwehr übernahm zunächst die Absicherung und stelle den Brandschutz sicher.
 
Der Fahrer zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu. Nach notärztlicher Behandlung an der Unfallstelle wurde der Verletzte mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Paderborn gebracht.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass weitere Insassen unter Schock die Unfallstelle verlassen hatten, wurden intensive Suchmaßnahmen eingeleitet. Die Feuerwehr Hövelhof suchte zunächst mit einer Drohne und mehreren Wärmebildkameras das nähere Umfeld ab. „Wir können einen Umkreis von etwa einem Kilometer absuchen“, erklärt Falkenriech. Um auch im weiteren Umfeld nach möglichen Verletzten zu suchen, kam der Polizeihubschrauber Hummel zum Einsatz, der eine Wärmebildkamera an Bord hat. 
 
Die Gütersloher Straße musste für die Dauer der Aufnahme bis 23.10 Uhr gesperrt werden. Dann endete auch für die komplett ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Hövelhof der Einsatz. Am Unfallwagen entstand Totalschaden.
 
Bericht: Westfälisches Volksblatt