Mit einem Brandeinsatz am frühen Samstagmorgen ist die Paderborner Feuerwehr ins lange Weihnachtswochenende gestartet. Trotz des Alarmstichwortes „Menschenleben in Gefahr“ ging der Einsatz in einem Wohnhaus am Falkenweg glimpflich ab.
Paderborn-Schloß Neuhaus. Um 5.06 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises die Feuerwehr Paderborn zunächst unter dem Stichwort Feuer 2, weil Nachbarn den ausgelösten Rauchmelder in der Erdgeschosswohnung gehört hatten und auch Brandgeruch wahrnahmen. Obwohl in der betreffenden Wohnung das Licht eingeschaltet war, reagierten die drei dort gemeldeten Bewohner nicht auf Klingeln und Klopfen. Daraufhin erhöhte die Leitstelle um 5.09 Uhr die Alarmstufe auf „Feuer, Menschenleben in Gefahr“. Alarmiert wurden die beruflichen Kräfte der Feuerwachen Nord und Süd sowie des britischen Defence Fire and Rescue Service“ aus der Normandy-Kaserne in Sennelager sowie die Ehrenamtlichen der Einheit Schloß Neuhaus und der Rettungsdienst.
Als die ersten Fahrzeuge an der Einsatzstelle eintrafen, herrschte schnell Erleichterung. In der Küche im Erdgeschoss waren lediglich Papierservietten angebrannt, die auf dem eingeschalteten Herd gelegen und für den Rauch gesorgt hatten. Die Maßnahmen der Feuerwehr beschränkten sich auf Lüftungsmaßahmen in der betroffenen Wohnung. Bewohner kamen nicht zu Schaden.
Die Einsatzstelle teilten sich die britischen Feuerwehrleute und ihre Kollegen von der Wache Nord. Die Ehrenamtler aus Neuhaus brauchten nicht mehr auszurücken, und die Kräfte der Wache Süd brachen den Einsatz bereits auf der Anfahrt ab, teilte der Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Paderborn mit. Um 7.25 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem weiteren Rauchmelder-Alarm in einem Mehrfamilienhaus in der Straße „Zur Schmiede“ in der Südstadt gerufen.
Bericht: Ralph Meyer VdF