Das Sturmtief Zeynep hat vom späten Freitagnachmittag bis Samstagmorgen auch im Kreis Paderborn für etliche Einsätze gesorgt. Von Freitag 21 Uhr bis Samstag 7.15 Uhr hatten Polizei und Feuerwehr im Kreis Paderborn insgesamt weit über 100 Einsätze wegen sturmbedingter Gefahrenstellen zu bewältigen. Auf der Landesstraße 763 bei Lichtenau-Kleinenberg hat ein umgestürzter Baum einen Kleinbus unter sich begraben. "Wie durch ein Wunder wurden nur zwei Personen leicht verletzt", teilte die Polizei mit. Weiterhin sind im Kreis Paderborn mehrere Straßen gesperrt.
„Nach dem Sturm ist vor dem Sturm“ weiß Andreas Müller, stellvertretender Kreisbrandmeister. Deshalb laufen bei den Wehren im Kreis am Freitag die gleichen Vorbereitungen wie vor dem Orkantief Ylenia. Die einzelnen Wehren haben Fahrzeuge und Geräte gut vorbereitet. Außerdem sind die Örtlichen Einsatzleitungen (ÖEL) auf die Nacht vorbereitet, um eine Vielzahl von Einsätzen lokal koordinieren und abarbeiten zu können.
Feuerwehr und Polizei im Kreis Paderborn sind seit der Nacht wegen des Orkantiefs Ylenia im Dauereinsatz. Verletzt wurde bisher niemand, allerdings gab es zahlreiche Sachschäden. So kippten mehrere Bäume um und Autos wurden beschädigt. Der Zugverkehr in der Region ist eingestellt. Zudem findet, wie am Mittwoch angekündigt, in ganz NRW kein Schulunterricht statt.
Einsatzkräfte pausenlos im Einsatz - Bilanz der ersten Sturmnacht.
Zu einem gemeldeten Kellerbrand rückte die Feuerwehr Salzkotten am Mittwochnachmittag in den Kern der Sälzerstadt aus. Gegen 16.55 Uhr hatte eine Anwohnerin Brandgeruch und Rauchentwicklung im Bereich einer Speisegaststätte an der Ecke Auf den Küten und Marktstraße festgestellt.