16. Mai. Salzkotten/Büren.

Unruhige Nacht für die Feuerwehren in Salzkotten und Büren. Am frühen Sonntagmorgen um 3.55 Uhr wurde die Feuerwehr Salzkotten zu einem gemeldeten Schuppenbrand an der Lange Straße alarmiert.

 

Salzkotten/Büren. Der Schuppen entpuppte sich als Teil eines Anbaus einer engen Hinterhofbebauung gegenüber der Sparkasse, die nur durch eine schmale Zuwegung erreichbar war. Dort hatte in einem Raum, in dem sich eine Bewohnerin und ihr Hund aufhielten, nach Auskunft vom stellvertretenden Wehrführer Christoph Schlünz Unrat gebrannt. Im Laufe des Abends war im Innenhof auch gegrillt worden. Einem Bewohner des Hinterhauses gelang es, die Flammen weitestgehend selbst zu löschen. Allerdings zog er sich dabei eine Rauchgasvergiftung zu. Ein weiterer Bewohner des Hauses blieb unverletzt.

Die Salzkottener Feuerwehr rückte mit rund 45 Feuerwehrleuten der Einheiten Salzkotten, Upsprunge, Thüle und Verne aus. Da die Flammen bereits zum großen Teil erloschen waren, ließ Einsatzleiter Friedhelm Knust die Kräfte aus Thüle und Verne bereits frühzeitig wieder einrücken.
Ein Trupp drang unter Atemschutz in den betroffenen Raum ein und löschte die Flammen vollständig. Mit einer Wärmbildkamera kontrollierte die Feuerwehr auch die angrenzenden Bereiche. Anschließend wurde Zimmer und Anbau mit mehreren Hochleistungslüftern entraucht und belüftet.
 
Bereits um 23.57 Uhr am Samstagabend wurde die Feuerwehr Büren zu einem gemeldeten Zimmerbrand in einem Mehrfamilienwohnhaus in der Haselnussstraße im Stadtteil Ahden gerufen. Dort hatten Rauchmelder ausgelöst, und in der Wohnung war Brandgeruch wahrnehmbar. Als die ersten Kräfte an der Brandstelle in der Nähe des Ahdener Gerätehauses eintrafen, war die Ursache rasch gefunden: Auf dem Herd hatte sich ein vormals schmackhaftes Essen in eine undefinierbare schwarze Masse verwandelt.

Alarmiert wurden auf das Alarmstichwort „Zimmerbrand, Menschen in Gefahr“ regelgerecht die Löschzüge I (Büren) und III (Ahden, Brenken und Wewelsburg), die mit knapp 120 Kräften ausrückten. Da die ersteintreffenden Kräfte die Lage schnell unter Kontrolle hatten, ließ Einsatzleiter Michael Stork, der Bürener Wehrführer, die Bürener Kräfte bereits auf der Anfahrt abdrehen. Gebäudeschaden gab es keinen, und der Bewohner der Wohnung blieb ebenfalls unversehrt.