17. Februar. Delbrück.

Fünf Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall in Delbrück. Bulli droht in Gewässer zu stürzen – großes Lob für die Ersthelfer.

 
Delbrück. Auf der Bundesstraße 64 in Delbrück hat sich am späten Freitagnachmittag (17. Februar), gegen 17.40 Uhr, ein Verkehrsunfall ereignet. Fünf verletzte Fahrzeuginsassen, darunter ein fünfjähriges Kind, sowie zwei völlig demolierte Fahrzeuge sind die Bilanz des Unfalls. 
„Hier haben ein paar Ersthelfer richtig gute Arbeit geleistet und den Lieferwagen vorbildlich gegen weiteres Abrutschen an der Leitplanke gesichert“, war der Einsatzleiter der Delbrücker Feuerwehr sehr froh, dass ein dramatischer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 64 nicht noch größere Ausmaße angenommen hat.
 
Gegen 17.41 Uhr wurden die Löschzüge Delbrück und Ostenland zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstraße zwischen Delbrück und Paderborn gerufen. Nach ersten Erkenntnissen ist ein mit zwei Personen besetzter Skoda Superb, der aus der Lindenstraße auf die Bundesstraße in Richtung Delbrück abgebogen ist, seitlich gegen einen in Richtung Paderborn fahrenden VW Crafter geprallt. In dem Handwerkerbulli saßen drei Männer. Der Bulli kam nach rechts von der Fahrbahn ab, stürzte über die seitliche Leitplanke und kam auf der Beifahrerseite liegend zum Stillstand.
Hier sicherten ihn Ersthelfer gegen weiteres Abrutschen. Dies war wichtig, da sich unterhalb der Leitplanke ein Wasserlauf befindet. Mit einem Wechselladerfahrzeug und der daran befindlichen Winde sicherte die Feuerwehr das Fahrzeug ab. Die drei Insassen des Crafter konnten sich nicht selber befreien und wurden von Feuerwehrkräften durch die herausgetrennte Frontscheibe befreit. 40 Feuerwehrleute sowie die Betreuungsgruppe des DRK wurden an die Unfallstelle alarmiert.
 
Da zunächst ein Massenanfall Verletzter mit zehn beteiligten Personen und mehreren eingeklemmten Personen gemeldet war, machten sich zahlreiche Rettungs- und Krankenwagen sowie mehrere Notärzte auf den Weg an die Unfallstelle. Doch schnell konnte Entwarnung gegeben werden und erste Rettungsfahrzeuge sowie Notärzte aus dem Einsatz entlassen werden.
 
Westfälisches Volksblatt von Axel Langer