18. März. Bad Wünnenberg.

Elf Jahre an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr. Feuerwehrleiter Martin Liebing in Bad Wünnenberg verabschiedet.

 

Bad Wünnenberg. Rat und Verwaltung haben den langjährigen Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Wünnenberg verabschiedet. Martin Liebing hatte bereits zu Jahresbeginn aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt.

Zu Beginn der Ratssitzung am Donnerstag (16. März) verabschiedete Bürgermeister Christian Carl Andreas Liebing aus dem Amt. Elf Jahre, von 2011 bis 2022, hatte der die Bad Wünnenberger Feuerwehr mit ihren drei Löschzügen und vier Löschgruppen geleitet. „Während dieser Zeit leitete er zahlreiche Einsätze und steckte unzählige Stunden Arbeit in die Ausbildung junger Feuerwehrkräfte. Dabei legte er stets Wert auf die Ausrüstung mit neuer Technik und setzte sich für die Anschaffung neuer Geräte, Fahrzeuge und die kontinuierliche Weiterbildung der Wehren ein“, heißt es von der Stadtverwaltung. Martin Liebing habe sich beispielsweise dafür eingesetzt, dass in allen Ortsteilen ein Löschfahrzeug mit Wassertank zur Verfügung steht.

Er baute eine örtliche Einsatzleitung auf, sodass Großschadenslagen, wie beispielsweise Unwetter direkt im Stadtgebiet in der Einsatzzentrale koordiniert werden können. Dabei konnten die Verwaltung und auch die Freiwillige Feuerwehr stets auf seine 40-jährige Erfahrung als Feuerwehrmann im Stadtgebiet bauen. Bereits als 13-Jähriger trat der heutige Träger eines Feuerwehr-Ehrenzeichens des Landes NRW in Gold in die Jugendfeuerwehr des Löschzuges Bad Wünnenberg ein.

„Die Liste an Fortbildungen und Auszeichnungen ist zu lang, um sie alle aufzuzählen“, berichtet Christoph Hesse, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr. Auch die Herausforderungen der Corona-Pandemie begleitete Martin Liebing und sicherte unter Einhaltung aller neuen Auflagen und Regelungen stets den Einsatz der freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet. Aktuell werden die Aufgaben der Wehrleitung von den stellvertretenden Leitern Andreas Luig und Marcus Siekaup übernommen.

Bericht: Westfälisches Volksblatt