Rund 50 Feuerwehrleute rückten am Sonntagmittag um 13.56 Uhr zu einem gemeldeten Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Leostraße aus. Dort stellte sich rasch heraus, dass es im Heizungskeller brannte und die Kellerräume stark verraucht waren, berichtet Einsatzleiter Max Rempe, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Hövelhof.
Hövelhof. Mit drei Trupps unter Atemschutz gelang es der Sennewehr rasch, über das Treppenhaus und einen weiteren Zugang auf der Gebäuderückseite den Brandherd zu erreichen und das Feuer an der Heizungsanlage zu löschen und gleichzeitig eine Verrauchung des Treppenhauses zu verhindern. Offenbar hatte ein technischer Defekt an der Heizung das Feuer ausgelöst.
Wegen laufender Renovierungsarbeiten hielt sich nur der 59jährige Eigentümer im Haus aus. Durch die starke Rauchentwicklung erlitt er eine Rauchvergiftung und wurde an der Einsatzstelle medizinisch behandelt. Eine Einweisung ins Krankenhaus war jedoch nicht erforderlich. Neben der Feuerwehr waren auch zwei Rettungswagen der Feuerwehr Paderborn, eine Paderborner Notärztin und die First Responder der Feuerwehr Hövelhof alarmiert worden.
Die Feuerwehr setzte die defekte Heizung außer Betrieb und verständigte den Energieversorger. An der Brandstelle kümmerte sich auch eine Notfallseelsorgerin um den betroffenen Eigentümer. Bis auf den starken Rußabschlag im Keller blieb das Gebäude unversehrt. Kaum hatte die Hövelhofer Feuerwehr mit dem Rückbau der Einsatzstelle begonnen, wurde die Feuerwehr in Delbrück um 14.38 Uhr zu einem Zimmerbrand im Stadtteil Anreppen alarmiert. Dieser Einsatz entpuppte sich leider als böswillige Alarmierung.
Bericht: Ralph Meyer VdF