Zwei Verletzte Schwestern und eine komplett verrauchte Wohneinheit waren am Samstag Nachmittag das Ergebnis von einem Topf mit brennendem Wachs.
Borchen. Gegen kurz nach 16 Uhr löste amSamstag Nachmittag die automatische Brandmeldeanlage des St.-Vincenz-Schwesternwohnheims im Ortsteil Kirchborchen aus. Während der Erkundung stellten wir fest, dass ein mit Wachs gefüllter Topf zum Ziehen von Kerzen in Brand geraten war.
Durch die schnelle Ausbreitung auf eine Küchenzeile wurde ein Wohnbereich im Erdgeschoss nahezu vollständig verraucht. Da zum Zeitpunkt der Erkundung noch eigene Löschversuche vom Personal des Schwesternwohnheims durchgeführt wurden, gingen umgehend Trupps unter Atemschutz vor um den betroffenen Bereich zu räumen. Im Anschluss wurde der Brand mit Kleinlöschgeräten abgelöscht und der Wohnbereich mit zwei Akku-Lüftern belüftet, um den Brandrauch aus dem Gebäude zu entfernen.
Bei den Löschversuchen erlitten zwei Personen Rauchgasvergiftungen und leichte Verbrennungen. Nach der Rettung aus dem Gebäude wurden sie an den Rettungsdienst übergeben, erstversorgt und später in Krankenhäuser nach Paderborn transportiert.
An dem Einsatz waren die Löschzüge aus Kirchborchen, Nordborchen und Alfen, sowie der GW-L2 vom Löschzug Dörenhagen, zwei RTW aus Borchen und Paderborn, ein Notarzt und die Polizei beteiligt. Nach etwa 60 Minuten konnte der Einsatz beendet werden.
Freiwillige Feuerwehr Borchen, Kerstin Dietz & Dominik Lappe, Pressesprecher.