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23. Juni. Delbrück.

Sturmtief Lambert beschert Feuerwehr Delbrück vier Unwetter-Einsätze. Über 50 Liter Regen fallen je Quadratmeter in Delbrück.

 

Delbrück. Ordentliche Regenmengen, Blitz und Donner und einige kräftige Sturmböen brachte das Sturmtief Lambert auch über das Delbrücker Land. Ab etwa 2.15 Uhr zog eine Regenfront über das Delbrücker Land. Über Nacht fielen in Delbrück rund 50 Liter Regen je Quadratmeter. Zu Überflutungen kam es allerdings nicht.

Erst in den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr zu mehreren Einsätzen alarmiert. Einsatzschwerpunkte waren Anreppen und Boke. Gegen 5.30 Uhr wurde der Löschzug Boke in die Straße Kirchbrede gerufen. Hier war ein kompletter Baum umgestürzt und auf zwei Autos gefallen. Die Boker Feuerwehrleute zerlegten den Baum Stück für Stück und räumten die Straße. Nach Auskunft der Polizei entstand an beiden Fahrzeugen ein Sachschaden. Verletzte gab es hier wie bei den anderen Einsätzen glücklicherweise nicht.

Anschließend fuhr der Löschzug Boke in den Boker-Heide-Weg. Auch hier versperrte ein umgestürzter Baum die Fahrbahn. Parallel dazu wurde der Löschzug Delbrück auf die Graf-Meerveldt-Straße gerufen. Hier waren Äste auf die Fahrbahn gestürzt und mussten beseitigt werden. Zu einem dritten Einsatz rückte der Löschzug Boke um 9.10 Uhr in den Römerweg aus. Hier war ein mächtiger Ast aus einem Baum geknickt und hat sich auf der anderen Straßenseite in weiteren Bäumen verhakt. Der Ast hing in rund drei Metern Höhe über dem Römerweg.

„Die Anwohnerin hat den Gefahrenbereich vorbildlich mit Flatterband und Warndreieck abgesichert“, so Einsatzleiter Bernhard Grothoff. Um den großen Ast zu beseitigen, wurde die Drehleiter aus Delbrück zur Unterstützung angefordert. Aus dem Korb heraus wurde der Ast Stück für Stück zerlegt und die Gefahren stellen beseitigt. Die Boker Feuerwehrleute räumten die Holzstücke von der Fahrbahn.

In Hövelhof-Staumühle dampfte am Donnerstagnachmittag ein Baum nach einem Blitzeinschlag. Die Feuerwehr Hövelhof kam vor Ort, stellte aber kein Handlungsbedarf für die Feuerwehr fest, so Tim Kesselmeier, Pressesprecher der Feuerwehr Hövelhof auf Anfrage. Für die Kameraden war es ein ruhiger Abend ohne größere Unwetter-Einsätze.

Bericht: Westfälisches Volksblatt