11. Juli. Büren Ahden.

Bei einer Verpuffung im Heizungskeller in einem Einfamilienhaus des Bürener Stadtteils Ahden ist am Dienstagabend ein 56-jähriger Monteur verletzt worden.

 

Büren-Ahden. Nach ersten Erkenntnissen arbeitete der Mann gerade im Heizungskeller und war damit beschäftigt, den 5.000 Liter fassenden, leeren Öltank mit Säge und Flex zu zerkleinern, als es zu dem Unfall kam.

Um 18 Uhr löste die Leitstelle des Kreises in Büren unter dem Stichwort „Kellerbrand, Menschenleben in Gefahr“ Alarm für die Feuerwehr Büren aus, die umgehend mit den ehrenamtlichen Kräften des Löschzugs Büren und des Löschzuges 3, der die Löschgruppen Ahden, Brenken und Wewelsburg umfasst, zur Brandstelle in der Forkstraße oberhalb des früheren Ahdener Bahnhofs aus. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und dem Notarzt im Einsatz. Bei Arbeiten im Heizungskeller kam es zu einer Verpuffung, bei der der 56 Jahre alte Monteur erhebliche Verletzungen erlitt.

Beim Eintreffen der Feuerwehr waren die Flammen durch den Einsatz des Monteurs und Hausbesitzers bereits erloschen. Dennoch war der gesamte Keller komplett verraucht und die Wände rußgeschwärzt. „Die beiden Trupps, die nur unter Atemschutz den Keller betreten konnten, hatten null Sicht“, berichtet Einsatzleiter Michael Stork, Leiter der Bürener Feuerwehr. Und bei Temperaturen von mehr als 30 Grad waren die Löscharbeiten für die 46 Einsatzkräfte eine echte Strapaze.

Die übrigen Stockwerke waren durch einen Rauchschutzvorhang vor dem Eindringen von Rauch geschützt worden. Deshalb bleibt das Haus auch weiter bewohnbar. Im Anschluss an die Löscharbeiten belüfteten die Einsatzkräfte die Kellerräume, um Hitze und Rauch nach draußen zu blasen. Feuerwehrleute, die direkt im Keller eingesetzt waren, wechselten ihre Schutzbekleidung direkt an der Brandstelle. Nach notärztlicher Versorgung wurde der verletzte Mann per Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei nahm noch am Abend ihre Ermittlungen zur Brandursache auf. Die Brandstelle wurde beschlagnahmt. Der Sachschaden wird rund 20.000 Euro geschätzt.

Bericht: Ralph Meyer VdF