29. Juli. Bad Lippspringe.

Bei einem Brand auf dem Spitzboden eines Zweifamilien-Wohnhauses in der Hölscher Siedlung wurden am Samstagnachmittag drei Menschen verletzt. Aus bisher ungeklärter Ursache waren auf dem Boden abgestellte Möbel und weitere Haushaltsgegenstände in Brand geraten. Auf dem Boden befanden sich auch mehrere Gasflaschen unterschiedlicher Größe.

 

Bad Lippspringe. Zu Anfang versuchte ein elfjähriger Junge, die Flammen mit Wasser zu löschen. Parallel dazu wurde ein Notruf abgesetzt. Um 15.55 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „Dachstuhlbrand“ die Feuerwehr Bad Lippspringe, die umgehend mit 26 Einsatzkräften und mehreren Großfahrzeugen in die Siedlung im Norden der Badestadt ausrückte, berichtet Einsatzleiter Michael Heck, Leiter der Feuerwehr Bad Lippspringe.

Als die ersten Kräfte die Brandstelle erreichten, hatten alle fünf anwesenden Bewohner das Haus bereits verlassen. Während ein Trupp unter Atemschutz über das Treppenhaus den Brandherd auf dem Dachboden erreichte und das Feuer löschte, kümmerte sich der Rettungsdienst um den Elfjährigen und eine schwangere Frau. Bei beiden bestand der Verdacht einer Rauchgasvergiftung. Eine ältere Hausbewohnerin wurde wegen Kreislaufstörungen behandelt.

Mit zwei Rettungswagen wurden die Verletzten zur weiteren Behandlung ins Paderborner Vincenz-Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei nahm noch am Samstag die Ermittlungen zur Brandursache auf und beschlagnahmte zunächst die Brandstelle. Angaben zur Schadenshöhe liegen nicht vor.

Bericht: Ralph Meyer VdF