Dank einer Spende, der Verbund Volksbank OWL eG, konnte ein sogenanntes Rauch-Demonstrationshaus (kurz: Rauchhaus) an den Förderverein des Löschzuges Schwaney der Freiwilligen Feuerwehr Altenbeken übergeben werden.
Altenbeken. "Wenn Kinder mit eigenen Augen beobachten können, wie schnell sich Brandrauch durch offene Türen ausbreitet und wie ein Rauchmelder rechtzeitig Alarm auslöst, begreifen sie es viel schneller, als durch lange Erklärungen. "Bilder sagen mehr als tausend Worte", ist Markus Knoke angesichts der eindrucksvollen praktischen Vorführung des Brandrauchhauses überzeugt.
Sebastian Schrader, Regionalleiter der VerbundVolksbank OWL eG, der die Beschaffung in Zusammenarbeit mit dem Förderverein ermöglichte, war ebenfalls sehr beeindruckt von der Funktion.
Mit dem neuen Rauchhaus können nicht nur die Jungen und Mädchen der Kinder- und Jugendfeuerwehr viel über die Gefahren des Brandrauchs lernen - sondern auch für die Brandschutzerziehung an Schulen und Kindergärten kann es künftig genutzt werden.
"Wir freuen uns sehr, die überaus wertvolle Arbeit der vielen Ehrenamtlichen in den Löschzügen der Feuerwehr Altenbeken mit unserer Spende zu unterstützen und so einen Beitrag zur Brandschutzerziehung und Nachwuchsausbildung von Kindern und Jugendlichen zu leisten", erklärt Schrader nach der gelungenen Demonstration eines Küchenbrandes und dessen Bekämpfung im neuen Rauchhaus. Löschzugführer Markus Knoke bedankte sich im Beisein der Kinderfeuerwehr, Jugendfeuerwehr und der Brandschutzerzieher für die großartige Spende.
INFO: Das Rauch-Demonstrationshaus stellt ein Wohnhaus mit mehreren Etagen dar. Die einzelnen Zimmer sowie die Treppenhäuser sind mit bekannten Spielfiguren liebevoll gestaltet und damit sehr ansprechend für Kinder. Zum Equipment gehören auch Mini-Nebelmaschinen, Mini-Ventilatoren und ein Rauchmelder sowie weiters Zubehör. Mit dem Rauchhaus kann bereits den Jüngsten anschaulich demonstriert werden, wie ein Rauchmelder funktioniert oder wie sich der Rauch im Falle eines Feuers in einem Wohnhaus ausbreiten kann.
"Auf einfache Weise lässt sich zeigen, welchen Weg Rauch in einem Gebäude nimmt und wie man ihn effektiv aufhalten kann, etwa durch Schließen einer Tür", erklären Matthias Dunsche, Brandschutzerzieher vom Löschzug Schwaney und Sebsatian Klösener, Kinderfeuerwehrwart.
Denn bereits die Kleinsten müssen wissen: Das Gefährlichste bei einem Brand zu Hause ist nicht das Feuer selbst, sondern der hochgiftige Brandrauch! Dieser ist für die meisten Todesfälle und Verletzungen bei Wohnungsbränden verantwortlich.
Auch die Brandschützer in der Eggewehr können davon profitieren: Mit dem Rauchhaus lässt sich ebenfalls sehr gut die sogenannte taktische Ventilation visualisieren: Eine Maßnahme, der im Brandfall eine immer größere Bedeutung zukommt.
Bericht: Feuerwehr Altenbeken