Bei einem Wohnungsbrand in Büren ist am Dienstagnachmittag ein Mann verletzt worden und wurde nach notärztlicher Kontrolle per Rettungswagen mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus nach Paderborn eingeliefert.
Büren. Um 15.25 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „Zimmerbrand, Menschenleben in Gefahr“ die Feuerwehr Büren. Daraufhin rückten 56 Einsatzkräfte der Einheiten Büren, Hegensdorf, Weiberg und Weine in Richtung der Robert-Schuman-Straße aus, berichtet Einsatzleiter Michael Stork, Leiter der Feuerwehr Büren.
Im dritten Obergeschoss eines der Mehrfamilienhäuser der früheren NATO-Siedlung stand ein Balkon lichterloh in Brand, und die Flammen drohten, auf die Traufschalung überzugreifen. Bis auf den Bewohner der Brandwohnung hatten die übrigen 18 Bewohner das Gebäude bereits vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen. Mit zwei Trupps unter Atemschutz löschte die Feuerwehr die Flammen und rettete den Bewohner aus der Wohnung. Gleichzeitig setzten die Einsatzkräfte Überdrucklüfter ein, um die Wohnung zu entrauchen.
Durch den Brand auf dem Balkon war die angrenzende Wohnung stark verraucht. Auf dem Balkon waren Mobiliar und andere Gegenstände gelagert. Warum die Gegenstände in Brand geraten war, ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Von der Drehleiter aus kontrollierten Einsatzkräfte die Traufschalung auch mit der Wärmebildkamera und löschten einzelne Glutnester in diesem Bereich ab. Die Löscharbeiten dauerten bis gegen 17.30 Uhr.
Bericht: Ralph Meyer VdF