2. Februar. Delbrück.
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2. Februar. Delbrück.

Erinnerung an große Feuersbrunst in Delbrück am 4. Februar. Feuerwehr lädt ein zum Gottesdienst in Delbrücker Gerätehaus.


Delbrück. Eine verheerende Feuersbrunst suchte 1753 Delbrück heim und sorgte für große Zerstörung. Das Standbild der heiligen Agatha am Delbrücker Friedhof erinnert an das vernichtende Feuer. In diesem Jahr findet die Prozession am Sonntag (4. Februar) statt.
Seit mehr als 270 Jahren findet zu Ehren der Heiligen Agatha eine Fürbitte-Prozession statt. 1957 nahm die Delbrücker Feuerwehr erstmals an der Prozession teil und behielt das bis heute bei. „An der alten Tradition wollen wir festhalten und laden zum Gottesdienst in das Delbrücker Feuerwehrgerätehaus ein“, so Peter Schniedertüns vom Löschzug Delbrück.
Im vergangenen Jahr fand die Messe erstmals im Gerätehaus statt. Viele Delbrücker Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Messe teil. Neben dem Heiligen Florian wird die Heilige Agatha in vielen Nöten verehrt und um Fürbitte geben.

Die Agatha-Prozession beginnt am Sonntag, 4. Februar, um 9.30 Uhr im Feuerwehrgerätehaus in der Südstraße. Die anschließende Prozession führt zur Statue der heiligen Agatha am Friedhof und endet dann in der Pfarrkirche. Anschließend findet im Gerätehaus ein gemütlicher Teil statt.
Nach dem Leitspruch auf den Standarten der Feuerwehren: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“ stehen im Delbrücker Stadtgebiet über 400 ehrenamtliche Feuerwehrleute in sechs Löschzügen Tag und Nacht zum Schutz der Menschen bereit. „Doch trotz guter Ausbildung und modernster Technik können nicht immer alle Gefahren, auch für die Helfer, abgewehrt werden“, betont Löschzugführer Ralf Wunderlich. Da sei die Fürsprache schon eine gute Sache. Daher ist es den Feuerwehrleuten nach wie vor ein wichtiges Anliegen, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern aller zehn Delbrücker Ortsteile die Fürsprache der heiligen Agatha und den Segen Gottes für die segensreiche Arbeit der Feuerwehr zu erbitten.

Westfälisches Volksblatt von Axel Langer