Zu einer gestürzten Person an einem Steilhang wurden die Einsatzkräfte der Löschgruppe Bleiwäsche und des Rettungsdienstes am Freitag um 11.30 Uhr zum Staudamm der Aabachtalsperre alarmiert.
Bad Wünnenberg. Aufgrund der Lagemeldung entsandte die Leitstelle weitere Feuerwehrkräfte aus Fürstenberg, Bad Wünnenberg, Haaren und Leiberg sowie die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Paderborn.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde eine verletzte Person ca. fünfzehn bis zwanzig Meter unterhalb der Kreisstraße 36, die über den Staudamm führt, am Steilhang des Staudamms vorgefunden. Die Feuerwehrkräfte stiegen sofort zur verletzten Person hinab und übernahmen die notfallmedizinische Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungswagens und des Notarztes aus Marsberg.
Nach notärztlicher Erstversorgung wurde entschieden, aufgrund der Verletzungen einen Rettungshubschrauber anzufordern. Einsatzkräfte der Höhenrettungsgruppe ließen die Verletzte mit einer Schleifkorbtrage zum Fuß des Staudamms ab. Nach weiterer Versorgung transportierte sie der Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Die Kreisstraße blieb im Bereich der Aabachtalsperre während der Einsatzmaßnahmen voll gesperrt.
Vor Ort waren etwa 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren der Städte Bad Wünnenberg und Paderborn, der Notarzt und der Rettungswagen aus Marsberg, Rettungshubschrauber Christoph 13 aus Bielefeld sowie die Polizei mit mehreren Streifenwagen.
Freiw. Feuerwehr Stadt Bad Wünnenberg, Christoph Hesse, Pressesprecher
Bericht: VdF Ralph Meyer
Bad Wünnenberg-Fürstenberg. Eine 14 Jahre alte Schülerin ist am Freitagmittag am letzten Tag vor den Osterferien bei einem Ausflug mit einer Schülergruppe zur Aabach-Talsperre an der Staumauer ins Rutschen gekommen und rund 20 Meter in die Tiefe gestürzt. Dabei zog sich das Mädchen erhebliche Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 13“ in eine Bielefelder Klinik geflogen.
Nach Information der Feuerwehr waren die Schülerinnen und Schüler am späten Vormittag bei ihrem Ausflug auf der Landseite die Staumauer hinauf- und herabgeklettert. Dabei verlor sie auf der rund 45 Grad geneigten Fläche den Halt und rutschte gegen 11.20 Uhr in die Tiefe.
Um 11.24 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises nach dem Notruf die Feuerwehr Bad Wünnenberg, die unter dem Stichwort „Persion in Höhe/Tiefe“ unverzüglich mit rund 30 Einsatzkräften der Einheiten Bleiwäsche, Fürstenberg, Haaren, Leiberg und Wünnenberg zur Aabachtalsperre ausrückte, berichtet Andreas Luig, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Bad Wünnenberg. Wegen der schwierigen Geländeverhältnisse wurde auch die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Paderborn Richtung Sintfeld in Marsch gesetzt. Außerdem fuhren der Notarzt und ein Rettungswagen aus Marsberg zur Absturzstelle.
Im Steilstück der Mauer wurde die Verletzte zunächst von der ersteintreffenden Feuerwehr gegen Absturz gesichert und medizinisch erstversorgt, bis der Rettungsdienst an der Staumauer eintraf. Anschließend wurde die 14-Jährige gut gesichert von den Höhenrettern mit einer Schleifkorbtrage bis zum Fuß der Staumauer abgelassen. Dort wurde sie dann vom Team des Rettungshubschraubers übernommen und in eine Bielefelder Klinik geflogen.
Während des rund anderthalbstündigen Feuerwehreinsatzes blieb die Kreisstraße 36, die über den Damm der Talsperre führt, komplett gesperrt, teilte die Polizei mit.