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7. April. Hövelhof.

Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro und eine Rauchgasvergiftung bei der 40 Jahre alte Bewohnerin sind die Bilanz eines Küchenbrandes in Hövelhof am Sonntagabend.


Hövelhof. Gegen 20.30 Uhr bemerkte die Frau in ihrer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Raiffeisenstraße einen Brand in ihrer Küche. Dort war aus bislang unbekannter Ursache ein kleineres Elektrogerät von Mikrowellengröße in Brand geraten und sorgte für eine starke Rauchentwicklung. Die Bewohnerin schnappte sich ihren Kater und verließ die Wohnung, um anschließend einen Notruf abzusetzen.

Um 20.35 alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn die Feuerwehr Hövelhof, die umgehend mit allen Fahrzeugen und etwa 45 Feuerwehrleuten unter der Leitung von Maximilian Rempe, stellvertretender Leiter der Sennewehr, zur Raiffeisenstraße ausrückte, berichtet Feuerwehrsprecher Tim Kesselmeier. Auch der Feuerwehrarzt, zwei Rettungswagen der Feuerwehr Paderborn und die Einsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes fuhren zur Brandstelle
An der Einsatzstelle drang bereits schwarzer Rauch aus dem Küchenfenster. Daraufhin brachte die Feuerwehr eine Drehleiter in Stellung, evakuierte die weiteren fünf Wohnungen im Haus und leitete über das Treppenhaus einen Löschangriff ein. In der Brandwohnung löschte ein Trupp unter Atemschutz das brennende Gerät und warf es danach kurzerhand aus dem Fenster. Anschließend wurde die Wohnung maschinell belüftet.


Die 40-jährige Bewohnerin hatte sich eine leichte Rauchgasvergiftung zugezogen und wurde im Rettungswagen von Feuerwehrarzt Georg Schneider medizinisch behandelt. Eine weitergehende Behandlung war nicht erforderlich. Auch der Kater und eine weitere Katze überstanden das Feuer unversehrt.
Nach Abschluss der Löscharbeiten gegen 22 Uhr konnten die zehn Bewohner der übrigen fünf Wohnungen wieder in ihre vier Wände zurückkehren. Die Brandwohnung ist zurzeit unbewohnbar. Die 40-Jährige kommt bei Bekannten unter. Den Sachschaden schätzen Polizei und Feuerwehr auf rund 20.000 Euro. Während der Löscharbeiten war die Raiffeisenstraße komplett gesperrt.

Bericht: VdF Ralph Meyer