Rund 35 Einsatzkräfte der Paderborner Feuerwehr rückten am Samstagmorgen zu einem gemeldeten Zimmerbrand ins Riemekeviertel aus. In einer Wohnung eines zweigeschossigen Wohnhauses hatte offenbar ein Defekt an einem Kaminofen zur Verrauchung einer Wohnung geführt, der sich eine mobilitätseingeschränkte Person aufhielt. Auch der installierte Rauchmelder löste durch die Rauchentwicklung aus.
Paderborn. Um 9.25 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn nach einem Notruf unter dem Stichwort „Zimmerbrand, Menschenleben in Gefahr“ die Feuerwehr Paderborn, die umgehend mit den beruflichen Kräften der Wachen Süd und Nord sowie den Ehrenamtlichen der Einheiten Elsen und Stadtmitte ins Riemekeviertel ausrückte, berichtet Einsatzleiter Sebastian Guhl.
Die Feuerwehr war mit vier Löschfahrzeugen, zwei Drehleiterfahrzeugen, zwei Rettungswagen und einem Notarzt im Einsatz. Bei der Erkundung stellte der Angriffstrupp Flammenschein im Kaminbereich und eine leichte Verrauchung im Erdgeschoss fest. Schnell löschte die Feuerwehr die Flammen.
Ein weiterer Trupp kümmerte sich um die mobilitätseingeschränkte Person, die anschließend vom Rettungsdienst und dem Notarzt medizinisch gesichtet wurde. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Wohnung maschinell belüftet und anschließend durchgemessen.
Die Feuerwehr kontrollierte noch eine weitere Wohnung im Gebäude, deren Bewohner allerdings nicht anwesend waren. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.
In dem Haus hatte es bereits vor knapp zwei Jahren schon einmal gebrannt. Damals standen zu nächtlicher Stunde Holzbohlen und die Balkondekoration auf dem Flachdach der Doppelgarage in Flammen.
Bericht: VdF Ralph Meyer