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Lichtenau Kleinenberg.

Feierlich eingeweiht wurde das neue Feuerwehrhaus der Löschgruppe Kleinenberg der Freiwilligen Feuerwehr der Energiestadt Lichtenau. Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung 2022 konnte damit das Gebäude komplett an die Kameraden der Feuerwehr übergeben werden.


Lichtenau-Kleinenberg. Das Gebäude bietet ausreichend Platz für ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10) sowie ein Mannschaftsfahrzeug, das für Einsätze mit Atemschutzgeräten speziell umgebaut wurde. In Kleinenberg sind überdurchschnittlich viele Atemschutzträger der Stadt im Ehrenamt tätig. Die Löschgruppe in Kleinenberg ist damit Basisstation für Einsätze mit Atemschutzgeräten im gesamten Stadtgebiet.
Das neue Gebäude erfüllt modernste Sicherheits- und Technikanforderungen sowie notwendige Auflagen, wie Geschlechter getrennte Umkleiden und Sanitäreinrichtungen und sogenannte Schwarz-Weiß-Bereiche, welche die Trennung von verschmutzter Einsatzkleidung von sauberer Kleidung ermöglicht. Küche, Schulungsraum und weitere Arbeitsräume sind ebenfalls integriert.

Die eigentlich 2019 geplante Sanierung des Bestandsgebäudes musste 2022 aufgegeben werden, da zuvor nicht erkennbare Setzrisse im Fundament beim eigentlich verbleibenden Gebäudeteil zu höheren Sanierungskosten geführt hätten als ein kompletter Neubau des Gebäudes. In den Gesamtkosten des Neubaus von 1,57 Millionen Euro ist ein Betrag von 250.000 Euro aus dem Förderprogramm „Feuerwehrhäuser in den Dörfern 2022“ enthalten.
„Mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus ist aber nicht nur ein neues Gebäude nach modernen Standards und Anforderungen entstanden. Ich bin überzeugt, dass dieses Bauwerk auch ein Symbol für die Sicherheit, den Zusammenhalt und das Engagement hier in Kleinenberg, im Stadtgebiet und darüber hinaus ist“, sagte Bürgermeisterin Ute Dülfer. „Die Freiwillige Feuerwehr ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft. Euer Engagement für uns alle ist nicht selbstverständlich, sondern verdient höchsten Respekt und Dankbarkeit.“

Dülfer hob besonders die ortsansässigen Firmen hervor, die Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr für Einsätze freistellen und damit die Sicherheit im Stadtgebiet insbesondere während der Woche in der Zeit von 7.30 bis 16 Uhr gewährleistet. Den ehrenamtlichen Einsatz der insgesamt 3.000 aktiven freiwilligen Feuerwehrleute im Kreis Paderborn hob auch Landrat Christoph Rüther hervor und dankte den „Menschen die Verantwortung für andere übernehmen“.

Bericht: VdF Ralph Meyer