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7. Juli. Paderborn.

Am Sonntag Nachmittag wurde die Feuerwehr Paderborn um 14:38 Uhr zu einer Brandnachschau nach einem vermeintlichen Brand im Keller eines Einfamilienhauses in die Münsterstraße im Ortsteil Schloß Neuhaus alarmiert.


Der Bewohner des Hauses, welcher sich über das Wochenende nicht in seinem Haus aufgehalten hatte, stellte bei seiner Rückkehr einen Brandgeruch fest und lokalisierte die Ursache im Kellergeschoss. Obwohl der Brand vermeintlich erschloschen schien, alarmiert der Bewohner die Feuerwehr zur Prüfung der Situation.

Diese Handlung stellte sich bei dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Nord als richtig und wichtig dar, denn im Kellergeschoss befanden sich noch aktive Glutnester. Weiterhin war im gesamten Gebäude eine gesundheitsschädliche Konzentration von Kohlen- monoxid (CO) messbar. In diesem Zusammenhang wurden zur Unterstützung der vor Ort befindlichen Einsatzkräfte ein Einsatzleitwagen (C-Dienst) und ein weiteres Hilfeleistungslöschfahrzeug des ehrenamtlichen Löschzuges Schloß Neuhaus alarmiert.

Da die Bewohner das Haus unmittelbar nach Feststellung des Brandgeruchs wieder verlassen hatten, konnte ein weiterer Behandlungsbedarf nach kurzer Sichtung durch medizinisches Personal ausgeschlossen werden. Im weiteren Einsatzverlauf wurde eine Überdrückbelüftung sämtlicher Geschosse vorgenommen, da sich der Brandrauch über den Treppenraum bis in das Dachgeschoss/den Spitzboden ausgebreitet hatte. Nach dem Ablöschen der letzten Glutnester und der Kontrolle der Brandstelle mittels Wärmebildkamera und Mehrgasmessgerät konnten die Maßnahmen der Feuerwehr in dem rund zweistündigen Einsatz beendet werden. Das Haus ist vorerst nicht bewohnbar und die Einsatzstelle wurde durch die Kriminalpolizei im Rahmen der Brandursachenermittlung beschlagnahmt.

Bericht: Feuerwehr Paderborn