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9. Juli. Paderborn.

Bei Ausbauarbeiten im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Adolf-Kolping-Straße ist am Dienstagmorgen ein Mitarbeiter eines Holzbaubetriebes bei einem Arbeitsunfall schwer verletzt worden.


Paderborn. Der Unfall ereignete sich nachersten Erkenntnissen gegen 7.30 Uhr. In dem Mehrfamilien-Reihenhaus gegenüber des St.-Vincenz-Altenzentrums wird zurzeit oberhalb des ersten Obergeschosses ein Ausbau des Dachgeschosses in Holzrahmenbauweise vorgenommen. Per Kran wurden die vorgefertigten Holzelemente auf die Decke des ersten Obergeschosses gehoben. Dabei wurde aus ungeklärter Ursache ein Mitarbeiter des Unternehmens im Becken- und Beinbereich unter einem der großformatigen Holzelemente eingeklemmt.

Um 7.36 Uhr alarmierte die Leistelle des Kreises unter dem Stichwort „Technische Hilfe in Höhen, Menschenleben in Gefahr“ die Feuerwehr Paderborn, die umgehend mit den beruflichen Kräften der Feuer- und Rettungswache Nord, den Höhenrettern und des Rettungsdienstes zur Unfallstelle ausrückte, berichtet Einsatzleiter Markus Pahls.

Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatten Kollegen des Bauarbeiters den schwerverletzten Mann aus seiner Zwangslage befreit. In luftiger Höhe wurde der Verletzte notärztlich versorgt und anschließend mit der Drehleiter transportiert. Dabei wurde eine Krankengtrage in einer Halterung am Boden des Korbes befestigt. Anschließend wurde der Mitarbeiter des Holzbaubetriebes ins Krankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr kann nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei und das Amt für Arbeitsschutz haben ihre Ermittlungen aufgenommen.

Bericht: VdF Ralph Meyer