Durch überlegtes und beherztes Handeln eines Bewohners wurde am Donnerstagvormittag bei einem Küchenbrand großer Schaden verhindert, nachdem es auf dem Herd zu einem Fettbrand gekommen war.
Büren. Gegen 10.20 Uhr war Fett in einem Topf in einem Mehrfamilienhaus in der Bürener Gangolfstraße zu heiß geworden und begann zu heftig rauchen. Kurze Zeit später schlugen bereits Flammen aus der siedend heißen Flüssigkeit.
Um 10.26 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises die Feuerwehr Büren unter dem Stichwort „Zimmerbrand“ in die schmale Wohnstraße unterhalb des Richard-von Weizsäcker-Berufskollegs. Neben dem Löschzug Büren rückten umgehend auch die Einheiten aus Steinhausen, Weine und Eickhoff sowie der Rettungsdienst zur Brandstelle aus, berichtet Einsatzleiter Michael Stork, Leiter der Feuerwehr Büren. Insgesamt machten sich 46 Feuerwehrleute auf den Weg zu Brandstelle.
Indes handelte der Bewohner in der Küche überlegt und sachgerecht. Indem er einen Deckel auf den brennenden Topf legte, erstickte er die Flammen, und die Gefahr eines Übergreifens des Feuers auf Küchenmöbel war gebannt. Anschließend trug er den heißen Topf zum Abkühlen vors Haus.
Stork zollte dem professionellen Vorgehen des Bewohners hohes Lob und sagte, ein Fettbrand dürfe keinesfalls mit Wasser gelöscht werden, weil es dann zu einer so gefährlichen Fett-Explosion kommen könne. Der Einsatz der Bürener Kräfte beschränkte sich auf eine Belüftung des verrauchten Bereichs. Die übrigen Einheiten konnten ihren Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen.
Bericht: VdF Ralph Meyer