Brandstiftung als Brandursache vermutet. Erneut brennt es im Dachgeschoss.
Delbrück. Gegen 19.45 Uhr wurde die Delbrücker Feuerwehr am Samstag Abend in die Anreppener Straße gerufen. Aus dem Dachstuhl eines leerstehenden Hauses wurde eine Rauchentwicklung gemeldet. Bereits vor drei Wochen brannte es in dem versteckt hinter einem Schnellimbiss gelegenen Wohnhaus.
„Bei unserem Eintreffen drang aus dem Giebelfenster im Dachgeschoss dichter Rauch“, berichtet Einsatzleiter Johannes Grothoff. Unverzüglich erhöhte er das Einsatzstichwort. „Wir wussten nicht, wie viele Atemschutzgeräteträger wir brauchen, daher haben wir weitere Kräfte angefordert“, so Grothoff.
Zwei Trupps rückten unter Atemschutz ins Dachgeschoss vor. Allerdings hatte sich das Feuer dieses Mal weiter ausbreiten können. Einsatzkräfte berichteten von verrußten Decken in dem mit Müll übersäten Dachgeschoss. Die ehemalige Wohnung des Betriebsleiters eines Gartenbaubetriebes darf nicht mehr als Wohnung genutzt werden und steht daher leer. Mit rund 50 Einsatzkräften der Löschzüge Delbrück und Boke sowie des Wassertransportzuges wurde die Feuerwehr dem Brand schnell Herr und löschte das Feuer. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzte.
Polizeibeamte vor Ort sahen deutliche Anzeichen für eine Brandstiftung in dem Gebäude. Noch während der Löscharbeiten rückte die Experten der Kriminalpolizei an und übernahmen die Ursachensuche.
Bericht: Westfäliches Volksblatt von Axel Langer