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12. Oktober. Delbrück.

50 Feuerwehrleute aus drei Stadtteilen im Einsatz. Gemeldeter Kellerbrand in Delbrück entpuppt sich als Verpuffung.


Delbrück. Ein vermeintlicher Kellerbrand wurde der Delbrücker Feuerwehr am Samstagabend, 12. Oktober, gegen 18.20 Uhr in der Vom-Stein-Straße in Delbrück gemeldet. Unverzüglich machten sich rund 50 Einsatzkräfte aus Delbrück, Boke und Ostenland auf den Weg an die Unglücksstelle.
Vor Ort ergaben erste Erkundungen von Feuerwehrleuten unter Atemschutz, dass es keinen Brand in den Kellerräumlichkeiten gab, sondern es sich um eine massive Verpuffung in einer Ölheizung gab.
Zum Zeitpunkt der Verpuffung hielten sich drei Personen in dem Wohnhaus auf. Der 59-jährige Sohn betätigte unverzüglich den Notaus der Heizung. Die Feuerwehrleute bereiteten einen Löschangriff vor, der aber glücklicherweise nicht benötigt wurde.

„Das ganze Wohnhaus ist verraucht. Wir werden das Haus intensiv lüften und anschließend Messungen im Gebäude durchführen, um sicher zu sein, dass das Gebäude gefahrlos betreten werden kann“, so Einsatzleiter Johannes Grothoff. Parallel wurde das Ehepaar und ihr Sohn vom Rettungsdienst auf eine mögliche Rauchgasvergiftung untersucht. Der Verdacht bestätigte sich nicht und nach Abschluss der Arbeiten der Feuerwehr konnten alle drei Bewohner in ihr Haus zurückkehren. Um die Ursache für die Verpuffung herauszufinden, wurde die Heizung zunächst stillgelegt.
Noch während des laufenden Einsatzes wurden Feuerwehrkräfte zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in Westenholz alarmiert. Der Löschzug Westenholz übernahm diesen Einsatz. Dort konnte jedoch kein Feuer festgestellt werden und die Feuerwehrleute rückten wenig später wieder ein.

Bericht: Westfälisches Volksblatt von Axel Langer