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18. Oktober. Büren Ahden.

Zu einem Flugunfall auf dem Flughafen Paderborn/Lippstadt kam es am Freitagnachmittag, als dort ein einmotoriges, viersitziges Reiseflugzeug ohne Fahrwerk auf dem Bauch landete.


Büren. Die Maschine setzte kurz nach 14 Uhr aus Richtung Westen auf der 2.180 Meter langen Start- und Landebahn 06/24 in Höhe der Vereinsräume des Luftsportvereins Geseke auf. Ob das Fahrwerk nicht ausgefahren war oder beim Aufsetzen einklappte, steht noch nicht fest. Beide Insassen blieben unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon.

Um 14.05 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „F 31 Flugunfall“ die Flughafenfeuerwehr und die Feuerwehr Büren. Die Flughafenfeuerwehr rückte mit zwei Flugfeld-Löschfahrzeugen und einem Hilfeleistungslöschfahrzeug zur havarierten Maschine aus. Auch zwei Rettungswagen und ein Notarzt steuerten die Unfallstelle an. Wegen der unproblematischen Lage konnten die alarmierten Einheiten der Feuerwehr Büren ihren Einsatz noch auf der Anfahrt abbrechen, berichtet Jens Götte, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Büren, der als erster Bürener Feuerwehrmann an der Unfallstelle eintraf.

Die havarierte Maschine, eine Piper PA 28 Arrow, gehört zur Flotte der FMG - Flight Training, die seit mehr als 30 Jahren am Flughafen Paderborn/Lippstadt Berufs- und Privatpiloten ausbildet. Zur Flotte gehören nach Angaben des Unternehmens neun Flugzeuge und moderner Simulator. Bei der der unsanften Landung wurde auch der Propeller beschädigt. Über weitergehende Beschädigungen und die Schadenshöhe liegen keine Informationen vor. Bei den beiden Insassen handelt es sich um eine Fluglehrerin und ihren Flugschüler.
Die beschädigte Maschine wurde bereits gegen 14.40 Uhr mit einem Frontlader von der Start-und Landebahn geborgen. Über den Flugunfall wurde auch das zuständige Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig informiert.

Bericht: VdF Ralph Meyer